Wien

Streit um S-Bahn-Ausbau in Wien landet vor Gericht

Bürgerinitiativen in Hietzing machen mit prominenter Unterstützung gegen das ÖBB-Projekt mobil. Beim Verwaltungsgericht hat man Beschwerde eingelegt.

Heute Redaktion
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Bürgerinitiativen in Wien-Hietzing legen gegen den positiven UVP-Bescheid für die Attraktivierung der S80 Beschwerde ein.
Bürgerinitiativen in Wien-Hietzing legen gegen den positiven UVP-Bescheid für die Attraktivierung der S80 Beschwerde ein.
ÖBB

Ende März bekam der Ausbau der S-80 zwischen Hütteldorf und Meidling grünes Licht, das Umweltverträglichkeits-Prüfungsverfahren wurde positiv abgeschlossen. Der geplante Umbau der Verbindungsbahn sorgt nicht nur bei der ÖVP für Ärger: Als "Verbindungsbahn besser", ziehen die Gegner gegen den Bescheid vor Gericht und haben Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingelegt.

Burgschauspieler unterstützt Initiative

Unterstützt werden die Projektgegner auch von Burgschauspieler Cornelius Obonya, der selbst im 13. Bezirk wohnt. Kritisiert wird vor allem, dass der Ausbau weder ressourcenschonend noch klimafit geplant sei. So soll ein Areal von 3.300 Quadratmetern Grünfläche mit hunderten Bäumen zubetoniert werden.

Lärmschutz sowie Anbindung für Fußgänger und Radfahrer empfindet man als unzureichend. Statt Straßen zu verbreitern, fordert man eine ressorcenschonendere sowie kostengünstigere Sanierung. Mit der teilweisen Hochlage der Bahn zwischen Hietzinger Kai und Hietzinger Hauptstraße könne man sich bei entsprechender Begleitplanung arrangieren.

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