Kolumne LiebesLeben
Nicht perfekt: Warum loslassen Weihnachten rettet
Unsere großen Erwartungen ans Fest der Liebe trüben die (Be-)Sinnlichkeit. Wer sich von der Perfektion verabschiedet, erlebt echten Weihnachtszauber.
Der schönste Tag des Jahres ist da – jedenfalls für Kinder. Wer den Zauber der Weihnachtszeit als Erwachsener spüren wollte, musste dem stressigen Advents-Alltag mehr entgegensetzen, als Kerzen und Kekse. Die letzten Wochen hatten es in sich: Jahresabschlüsse, endlose Einkäufe begleitet von übermäßiger Punsch-Zufuhr, hektische Last-Minute-Besorgungen, Geldknappheit, Grippen und Darmviren. Wer dennoch Besinnlichkeit im Kreise seiner Liebsten oder gar Sinnlichkeit findet, hat Glück. Oder einfach die richtige Einstellung.
Am Heiligen Abend trifft die XXL-Erwartungshaltung verlässlich auf die Realität. Auftritt für Geschwister-Rivalität, Patchwork-Probleme, schwierige Verwandte, Streit und manchmal sogar handfeste Beziehungskrisen. Um das Fest der Liebe würdig zu begehen, ist vor allem eines gefragt: Der Abschied von der Perfektion.
Wir sind nicht Teil einer Weihnachtswerbung. Im echten Leben liegen nicht nur Geschenke unter dem Christbaum, sondern aufgeladene Emotionen und die Hoffnung, dass alles bilderbuchartig wird. Wer das loslässt, hat schon gewonnen. Die Welt geht nicht unter, wenn das Essen versalzen ist, der Onkel politisch wird, ein Geschenk unoriginell ist oder der Partner nicht in Kuschelstimmung. Durchatmen und sich bereitmachen, dass Dinge nicht nach Plan laufen. Genau dann kann es heute aber so richtig magisch werden.
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Auf den Punkt gebracht
- Der Artikel thematisiert die Herausforderungen und hohen Erwartungen, die Erwachsene während der Weihnachtszeit erleben.
- Trotz Stress und möglichen Konflikten wird betont, dass der Abschied von Perfektion und das Akzeptieren von Unvollkommenheiten den Weg zu einem wirklich magischen Fest ebnen können.