Welt
Streit mit Nordkorea: USA schießen mit "Test" zurück
Ein erneuter nordkoreanischer Raketentest sorgte am Dienstag für Aufregung. Nun senden die USA und Südkorea eine Warnung.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un machte den USA zu ihrem gestrigen Unabhängigkeitstag ein "Geschenk" und nannte sie dabei "amerikanische Bastarde".
Der Test einer ballistischen Interkontinentalrakete (ICBM) durch das Regime in Pjöngjang wird nicht auf die leichte Schulter genommen. Der UNO-Sicherheitsrat kommt wieder einmal zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.
Wir "testen" zurück
Die USA haben sich angesichts dieser erneuten Drohung auch zu einem militärischen "Warnschuss" entschieden. Gemeinsam mit dem südkoreanischen Militär führten sie eine Raketenübung durch.
"Neue Eskalation"
US-Außenminister Rex Tillerson bezeichnete den Test Kim Jong-uns als "eine neue Eskalation der Bedrohung für die Vereinigten Staaten, unsere Verbündete und Partner, die Region und die Welt".
Alaska in Gefahr
Nordkorea ist stolz auf die soeben abgeschossene Rakete. Man habe einen "historischen Durchbruch" geschafft, die landgestützte Mittelstreckenrakete hat eine Reichweite von mehr als 5.500 Kilometern. Damit könnte der US-Bundesstaat Alaska erreicht werden.
Die nordkoreanischen Staatsmedien verkünden stolz, dass man die Rakete mit einem großen Atomsprengkopf bestücken könnte. (csc)