Reisen

Streik-Chaos in Italien – das müssen Urlauber wissen

Italiener und Touristen müssen sich in dieser Woche in dem Mittelmeerland auf Streiks bei der Bahn und im Luftverkehr einstellen.

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Der Protest betrifft nicht nur die staatliche Bahn FS, sondern auch das Personal der privaten Bahngesellschaft Italo.
Der Protest betrifft nicht nur die staatliche Bahn FS, sondern auch das Personal der privaten Bahngesellschaft Italo.
Markus Mainka / ChromOrange / picturedesk.com

In Italien wird wieder einmal gestreikt. Einheimische und Touristen müssen sich in dieser Woche in dem beliebten Urlaubsland auf Streiks bei der Bahn und im Luftverkehr einstellen. Das Personal der staatlichen Eisenbahngesellschaft Trenitalia sowie Beschäftigte des privaten Konkurrenten Italo wollen von Donnerstagmorgen, drei Uhr, bis Freitagmorgen, zwei Uhr, die Arbeit niederlegen.

Verspätungen und Zugausfälle

Das kündigten mehrere Gewerkschaften am Wochenende an. Die Bahn rechnet vor allem im Fernverkehr mit erheblichen Einschnitten im Ablauf und mit etlichen Zugausfällen. Reisende werden aufgefordert, sich über Verbindungen zu informieren.

Der Protest betrifft nicht nur die staatliche Bahn FS, sondern auch das Personal der privaten Bahngesellschaft Italo, wie mehrere Gewerkschaften übereinstimmend berichten. Die FS-Tochter Trenitalia warnte, dass der Ausstand "erhebliche Auswirkungen" auf den Bahnverkehr haben und zu "vollständigen und teilweisen Zugausfällen" führen könnte, wie Rai News schreibt.

Am Samstag soll am Flughafen gestreikt werden

Für Samstag ist dann ein Streik an den Flughäfen angekündigt, wenn von zehn Uhr bis 18 Uhr das Bodenpersonal – etwa beim Check-In – die Arbeit niederlegen will. Ebenfalls am Samstag von zwölf Uhr bis 16 Uhr wollen die Piloten von Malta Air, die in Italien die Ryanair-Flüge durchführen, streiken. Auch bei der Billigfluggesellschaft Vueling sind am Samstag von zehn Uhr bis 18 Uhr Piloten und Flugbegleiter zum Streik aufgerufen.

Die italienischen Gewerkschaften haben zu dem Streik aufgerufen, "weil das Unternehmen nicht bereit ist, gesunde und konstruktive Arbeitsbeziehungen mit den Gewerkschaften aufzubauen".

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