Formel 1

Strafe nach Alonso-Tiefflug, neues Ergebnis in Austin

Fernando Alonso kassierte für seinen Tiefflug eine Strafe in der Nacht. Das Ergebnis des Formel-1-Rennen in Austin wurde verändert. 

Martin Huber
Alonso fährt auf Stroll auf, hebt ab.
Alonso fährt auf Stroll auf, hebt ab.
ORF Screenshot

Aufgrund eines Protests des Haas-Rennstalls hat Fernando Alonso nachträglich seinen siebenten Rang beim Grand Prix  verloren. Der spanische Alpine-Pilot erhielt nach Rennende in Austin eine Durchfahrtstrafe, kassierte dadurch 30 Strafsekunden und rutschte auf Platz 15. Haas-Pilot Kevin Magnussen rückte auf Rang sieben vor.

Haas hatte sowohl Sergio Perez als auch Alonso beschuldigt, mit durch Schäden unsicheren Autos gefahren zu sein. Alonso war zu lange mit einem kaputten rechten Seitenspiegel gefahren. Der Spiegel war beim Crash mit Lance Stroll im Aston Martin kaputtgegangen, als der Spanier mit hoher Geschwindigkeit aufgefahren war.

Im Hintergrund zu sehen: Alonso im Moment, als er ausgehebelt wird.
Im Hintergrund zu sehen: Alonso im Moment, als er ausgehebelt wird.
ORF Screenshot

Das war die Schrecksekunde nach 22 Runden in Austin: Stroll lenkte ein, Alonso ließ sich überraschen, fuhr auf – der Alpine wurde vom Hinterreifen des Aston Martin ausgehebelt und hob ab. Alonso flog förmlich über den Asphalt, prallte hart auf, zerstörte sich dabei seinen Frontflügel. Stroll verlor durch die Wucht des Aufpralls die Kontrolle über seinen Boliden, crashte in die Streckenbegrenzung.

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    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
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    Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst

    Beim anschließenden Boxenstopp war bei Alonso der Frontflügel getauscht worden, der Spiegel wurde nicht beachtet. Der Außenspiegel brach später ab – in dem Moment, als Alonso den Schweden Kevin Magnussen im Haas überholen wollte.

    Das Auto von Perez war bereits in der Anfangsphase beschädigt worden, Red Bull selbst hatte darauf hingewiesen und klargemacht, dass keine weiteren Teile abbrechen konnten.

    Haas hatte ebenfalls gegen Red-Bull-Pilot Sergio Perez protestiert, der aber freigesprochen wurde.

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