Strafe für RB-Pilot bei der Formel-1-Rückkehr

Der Große Preis von Singapur war das vorerst letzte Formel-1-Rennen von Daniel Ricciardo. Seit Donnerstag ist der Rauswurf des 35-Jährigen beim Red-Bull-Schwesternteam Racing Bulls offiziell. Nach 257 Rennen ist Schluss für den Formel-1-"Sonnyboy", sein Versuch, sich mit starken Leistungen für die Red-Bull-Rückkehr zu empfehlen, misslang deutlich.

Stattdessen erhält nun nach der langen Oktober-Pause in der Formel 1 Talent Liam Lawson seine Chance, sich zu beweisen. Der Neuseeländer wird jedenfalls die verbleibenden sechs Saisonrennen an der Seite von Yuki Tsunoda bestreiten, steigt mit dem Grand Prix der USA Ende Oktober wieder ins Formel-1-Cockpit. Schon in der abgelaufenen Saison sprang Lawson beim Team, das damals noch Alpha Tauri hieß, ein, um Ricciardo nach dessen Mittelhandknochenbruch zu vertrete. Und überzeugte dabei.

Startplatz-Strafe bei F1-Rückkehr

Allerdings setzt es für den talentierten 22-Jährigen bei seinem Formel-1-Comeback gleich einen Rückschlag. Denn in Austin wird Lawson eine Startplatz-Strafe absitzen müssen. Im Boliden des Neuseeländers wird für die letzten sechs Saisonrennen ein neuer Motor verbaut, dieser ist außerhalb des zur Verfügung stehenden Kontingents. Lawson wird deshalb im Sprint eine Grid-Strafe von zehn Plätzen aufgebrummt bekommen.

Im Sprint erhalten lediglich die Top Acht WM-Punkte, durch die Strafversetzung wäre für einen WM-Zähler also eine fast unmögliche Aufholjagd nötig. Trotzdem will sich der Neuseeländer davon nicht unterkriegen lassen. "Ich muss Leistungen zeigen, ich muss meinen Wert in der Formel 1 zeigen und einen ähnlichen Job machen wie letztes Jahr", sagte der Red-Bull-Nachwuchsfahrer gegenüber "Newstalk ZB". Der Neuseeländer wird sogar als möglicher Nachfolger von Sergio Perez bei Red Bull gehandelt.

Der Große Preis der USA in Texas steht am 20. Oktober auf dem Programm.