Österreich
Straches Zigaretten-Aus: "Zehn Kilo zugenommen"
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache erzählte am Sonntag auf Ö3, vier Monate lang auf das Rauchen verzichtet zu haben. Bilanz: Der Politiker wog plötzlich 95 Kilo.
Viele geplagte (Ex-) Raucher kennen es: Der mühsame Verzicht auf den Glimmstängel schlägt sich mit einem Plus auf der Waage nieder. Auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache tappte in die "Gewichts-Falle" – das vertraute er Ö3-Frühstückerin Claudia Stöckl am Sonntag an. Strache: "Ich habe geschafft für vier Monate damit aufzuhören, habe aber leider zehn Kilo zugenommen."
Heute wiegt er 85 Kilo
Doch der Tschick-Verzicht währte nicht lange. Strache gestand auf Ö3 ehrlich ein: „Ich habe ein Laster, ich rauche wieder."
Das Leichterwerden war laut dem 48-jährigen Politiker zeimlich schwer: "Es hat jetzt lange gebraucht, dass ich wieder zurück auf 85 Kilo – fast mein Ausgangsgewicht vor der Rauchpause – gekommen bin."
"Heute"-Doc: "Auch wer nix isst, nimmt zu"
Für "Netdoktor"-Chef Ludwig Kaspar ist das Phänomen der Gewichtszunahme nichts Neues: "Raucher, die ihrer Sucht ein Ende bereiten, nehmen cirka 10 Prozent des Körpergewichts zu – das ist völlig normal", so Kaspar. Auch wer überhaupt nichts isst, wird laut Kaspar schwerer, denn: "Versagt man dem Körper das Nikotin, wird der Stoffwechsel gemächlicher. Wer dann keine Gegenstrategie – wie etwa sehr viel Sport zu treiben – hat, wird automatisch dicker." Ein weiteres Problem ist laut Ludwig Kaspar, dass sehr viele Menschen, die sich plötzlich ihre Zigarette versagen, eine Ersatzbefriedigung – wie etwa Naschen – suchen."
Weniger süß ist dann der Blick auf die Waage. Nicht einmal Politiker sind davor gefeit.
Haben auch Sie schlechte Erfahrungen mit dem Aufhören gemacht? Dann teilen Sie doch bitte Ihre Tipps gegen Gewichts-SOS als Kommentar unter dem Artikel mit der "Heute"-Community. (coi)