Wien

"Stolz auf Wien": 18 Millionen für heimische Unternehmen

Mit dem 2020 gestarteten Programm "Stolz auf Wien" soll heimischen Unternehmen geholfen werden. Das Projekt wurde nun um ein weiteres Jahr verlängert.

Heute Redaktion
Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) kündigte eine Verlängerung des Programmes an. Zwei neue Unternehmen stünden kurz vor der Vertragsunterzeichnung.
Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) kündigte eine Verlängerung des Programmes an. Zwei neue Unternehmen stünden kurz vor der Vertragsunterzeichnung.
Picturedesk/APA

Um Wiener Unternehmen in Krisenzeiten zu unterstützen, gründete die Stadt vor zwei Jahren die "Stolz auf Wien"-Beteiligungs-GmbH. Das Ziel: Den teilnehmenden Firmen mit einem befristeten Beteiligungsmodell rasch zu Eigenkapital zu verhelfen. Die Stadt erwirbt bis zu 20 Prozent am Unternehmen, die Anteile können allerdings innerhalb von sieben Jahren zurückgekauft werden. Mit dem Programm sollen Arbeitsplätze gesichert und der Wirtschaftsstandort Wien gestärkt werden.

Zwei Unternehmen vor Vertragsunterzeichnung

Seit Beginn der Aktion wurden rund 18 Millionen Euro investiert und 800 Arbeitsplätze gesichert. Im Spätsommer sind vier weitere Wiener Betriebe dazugekommen, zwei Unternehmen stünden kurz vor der Vertragsunterzeichnung, gab das Büro von Finanzstadtrat Peter Hanke (SP) in einer Aussendung bekannt. Das Programm wird nun um ein weiteres Jahr verlängert.

"Ich bin froh, dass es bislang gelungen ist, für 36 Unternehmen nachhaltige Wirtschaftshilfe mit langfristigen Effekten zu erzielen und dabei so viele Arbeitsplätze zu sichern", zeigt sich Hanke zufrieden. "Der Druck auf die Unternehmen ist durch die anhaltenden Folgen der Covidkrise, der Ende Juni 2022 ausgelaufene Corona-Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung und der hohen Energiekosten aber weiter hoch. Daher werden wir die Aktion gemeinsam mit den Investoren verlängern."

Von Gastronomie bis zur Mode

Einer der Neuzugänge ist der Gastronomiebetrieb "Habibi & Hawara", das durch eine Mischung aus orientalischer und österreichischer Küche sowie als Integrationsprojekt bekannt wurde. Im Bereich Mode stieß das Unternehmen "Breddys GmbH" dazu, das bei Textilien auf Fasern aus Rizinusbohnen setzt.

Die Schiene "Stolz auf Wien II", die speziell auf Gastronomie und Hotellerie ausgerichtet ist, wurde um die "Sattlerei Gastronomie GmbH" erweitert. Die bereits abgeschlossenen Beteiligungen verteilen sich auf die Branchen Elektronik, Ölhandel, IT-Systeme, Gastronomie, Zeltproduktion, Schmuck, Antriebstechnik, Bäckerei und Fitness.

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