TV-Talk mit Neuwirth

Stöckl zu Conchita im ORF: "Ich hoffe, du bist reich"

Tom Neuwirth sprach bei "Stöckl" über sein neues Programm und die Herausforderungen des Künstlerlebens, das er als großes Privileg sieht.

Heute Entertainment
Stöckl zu Conchita im ORF: "Ich hoffe, du bist reich"
Tom Neuwirth alias Conchita Wurst war bei "Stöckl" zu Gast.
Screenshot/ORF

Tom Neuwirth, vielen besser bekannt als Conchita Wurst (35), war am Donnerstag bei "Stöckl" zu Gast, um über sein neues Bühnenprogramm "Darf’s a bisserl mehr sein?" zu sprechen. Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Martin Zerza (34), mit dem er bereits bei "Starmania" auf der Bühne stand, hat er das Varieté-Programm ins Leben gerufen.

In der Sendung plauderten die beiden darüber, wie sie nun Lieder singen, die sie früher noch uncool fanden, wie etwa Schlager-Klassiker, die sie in ihrer Kindheit im Radio gehört hatten. Es ging aber auch um den steinigen Weg als Künstler.

Viele Künstler schlittern in Armut

Obwohl viele Conchitas Karriere mit dem Sieg beim Eurovision Song Contest 2014 verbinden, wird in der Sendung einmal mehr klar, dass Neuwirths Weg zur Musikkarriere keineswegs einfach war.

Bereits vor dem ESC versuchte er sein Glück bei "Starmania" und "Die große Chance", um sich den Traum vom Leben auf der Bühne zu erfüllen. Auch Opernsängerin Ildikó Raimondi (61), die ebenfalls bei "Stöckl" zu Gast war, sprach über die Herausforderungen, die Künstler in Österreich meistern müssen, und wies auf die oft prekäre finanzielle Lage hin: "Es wurden Statistiken gemacht, welche Berufsgruppen am besten verdienen und welche am schlechtesten [...] und die Künstler sind ganz am Ende."

"Die Künstler sind auch die, die unglaublich gerne arbeiten, ohne nach Lohn zu fragen, weil wir Besessene sind. Weil wir leidenschaftliche Geschöpfe sind und deswegen rutschen wir auch sehr leicht in Armut", erklärt sie weiter. Neuwirth stimmte mit Nicken zu.

Barbara Stöckl (61) fiel das auf, woraufhin sie sagte: "Der Tom nickt, ich hoffe doch, dass du mittlerweile nicht nur berühmt, sondern auch reich bist?" Der 35-Jährige gestand, dass auch er Phasen durchlebt habe, in denen er seine Leidenschaft ohne große finanzielle Absicherung ausübte. "Natürlich hab ich oft genug gesungen, weil ich wollte oder mich aufgedrängt habe... und die hätten wahrscheinlich gezahlt, damit ich es nicht tue," erklärte er humorvoll. Trotzdem sei es für ihn heute ein großes Privileg, dass er seinen Lebensunterhalt mit der Musik bestreiten könne.

So wird Tom Neuwirth zu Conchita Wurst

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    Tom Neuwirth …
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      Auf den Punkt gebracht

      • Tom Neuwirth, bekannt als Conchita Wurst, sprach bei "Stöckl" über sein neues Varieté-Programm "Darf’s a bisserl mehr sein?" und die Herausforderungen des Künstlerlebens, das er als großes Privileg betrachtet
      • Trotz seines Erfolgs beim Eurovision Song Contest 2014 betonte er die finanziellen Unsicherheiten, die viele Künstler erleben, und gestand, dass auch er Phasen ohne große finanzielle Absicherung durchlebt habe
      red
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