Steiermark

Steirer (58) feuerte in Wohnung Gaspistole mehrfach ab

Ein 58-Jähriger schoss am Montag in der Wohnung seines 27-jährigen Sohnes mehrfach mit einer Gaspistole. Vier Personen wurden dabei verletzt. 

Michael Rauhofer-Redl
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Der Mann feuerte die Gaspistole mehrfach ab. Symbolbild.
Der Mann feuerte die Gaspistole mehrfach ab. Symbolbild.
Bild: Zoom.Tirol

Gegen 19.30 Uhr kam am es Montag in einer Wohnung in Zeltweg zu einer Streitigkeit zwischen dem 27-jährigen Besitzer und zwei Männern (26, 31) aus dem Bezirk Leoben. Als der im selben Wohnhaus lebende 58-jährige Vater auf die Streitigkeit aufmerksam wurde, verständigte er die Polizei und kam seinem Sohn in dessen Erdgeschosswohnung zu Hilfe.

Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilt, gab der Steirer zur Verteidigung seines Sohnes  der aus seiner Gaspistole einen Schuss in Richtung Gesicht des 31-Jährigen ab, woraufhin dieser vor die Wohnanlage flüchtete. Anschließend gab der Vater einen weiteren Schuss in Richtung Gesicht des 26-Jährigen ab. Auch dieser habe daraufhin die Wohnung verlassen, heißt es.

Handgreiflichkeiten und Flucht

Beim Versuch des Vaters, die Männer bis zum Eintreffen der Polizei vor der Wohnanlage festzuhalten, kam es zu weiteren Handgreiflichkeiten. Dabei schlug der Vater beiden mit der Gaspistole auf den Kopf. Ihnen gelang dennoch die Flucht mit einem Pkw.

Kurze Zeit später konnten die Angreifer und zwei weitere Männer (26, 27) aus dem Bezirk Leoben von der Polizei im Ortsgebiet von Zeltweg angehalten werden. Die beiden Angreifer wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades zur Untersuchung ins LKH Judenburg gebracht.

Der 58-jährige Vater und dessen 27-jähriger Sohn, beide aus dem Bezirk Murtal, wurden beim Vorfall leicht verletzt. Die verwendete Gaspistole sowie weitere in der Wohnung des 58-Jährigen befindliche Waffen wurden von der Polizei beschlagnahmt. Gegen den Besitzer liegt ein Waffenverbot vor. Alle vier in die Auseinandersetzung involvierten Personen werden auf freiem Fuß angezeigt. Ob es einen Tatzusammenhang mit den zwei ebenfalls angehaltenen Männern gibt, ist Gegenstand laufender Ermittlungen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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