Blau-Schwarz kommt

Steiermark-Hammer! Kunasek will mit ÖVP regieren

Die Steiermark dürfte erstmals eine blau-schwarze Landesregierung bekommen. Ab Montag will Mario Kunasek mit Christopher Drexler verhandeln.

Newsdesk Heute
Steiermark-Hammer! Kunasek will mit ÖVP regieren
Bald ein Regierungsgespann? Wahlsieger Mario Kunasek (r., FPÖ) startet in Koalitionsverhandlungen mit Noch-Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP).
HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com

Die Entscheidung ist gefallen! Der steirischen FPÖ-Chef Mario Kunasek will mit der ÖVP in Koalitionsverhandlungen eintreten. Das Parteipräsidium hat sich am 1. Advent für Blau-Schwarz ausgesprochen. "Nach vertrauensvollen Sondierungsgesprächen mit allen Parteien hat das Landesparteipräsidium der FPÖ Steiermark heute einstimmig entschieden, mit der Steirischen Volkspartei in Regierungsverhandlungen einzutreten", heißt es seitens der Freiheitlichen.

Eine Koalition mit der SPÖ ist somit erstmal vom Tisch, schon ab Montag soll mit der Volkspartei des noch amtierenden Landeshauptmann Christopher Drexler verhandelt werden. Blau-Schwarz hat gegenüber Blau-Rot auch zwei Mandate mehr im Landtag, repräsentiert etwa rund 62 Prozent der steirischen Wählerschaft.

"Größten Schnittmengen"

"Von Beginn der Sondierungen an war es unser Anspruch, möglichst rasch den Weg zu einer stabilen Zweierkoalition zu ebnen. Im Rahmen der bisherigen Gespräche sowie unter Berücksichtigung inhaltlicher Aspekte ergaben sich mit der Volkspartei die größten Schnittmengen und die perspektivische Chance, rasch eine trag- und handlungsfähige Landesregierung herzustellen. Dies ist angesichts des aktuellen politischen Vakuums auf Bundesebene sowie der wirtschaftlichen Herausforderungen ein Gebot der Stunde", so FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek. Im Fokus der weiteren Verhandlungen stünde das Wohl des Landes sowie dringend notwendige Reformen in zahlreichen Bereichen.

Drexler hatte offenbar die bestehenden Vorbehalte ausräumen können. So wollen beide Parteien eine Wirtschaftsbelebung und weniger Bürokratie. Laut "Kleine Zeitung" dürfte der VP-Chef auch signalisiert haben, dass er nicht am umstrittenen Leitspital in Stainach-Pürgg festhalten wolle.

Am Montag wollen die Freiheitlichen den zeitliche und inhaltliche Fahrplan für die vertiefenden Verhandlungen bekanntgegeben. Sie betonen gleichzeitig, dass diese ergebnisoffen geführt werden.

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