Niederösterreich

Wr. Neustadts Stadtchef hält Abrieglung für undenkbar

Gegen eine Abriegelung der Stadt Wiener Neustadt spricht sich Bürgermeister Klaus Schneeberger klar aus. Diese sei laut ihm einfach nicht möglich.

Tanja Horaczek
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Ortschef Klaus Schneeberger am Rathaus-Balkon, dahinter der Hauptplatz mit Marienmarkt.
Ortschef Klaus Schneeberger am Rathaus-Balkon, dahinter der Hauptplatz mit Marienmarkt.
(Bild: Thomas Lenger)

Zu einer Verunsicherung bei der Bevölkerung führte eine Debatte um eine mögliche Abriegelung Wiener Neustadt aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen  - die 7-Tages-Inzedienz stieg auf knapp 470.

Doch nun gibt Stadtchef Klaus Schneeberger (VP) Entwarnung. "Wir haben in Wiener Neustadt 42.000 Ein- und Auspendler und rund 20 Ausfahrtsstraßen. Eine Abriegelung wie etwa in Hermagor ist bei uns nicht möglich", sagt Bürgermeister Schneeberger.

Rechtlich nicht möglich

Sprecher Matthias Zauner verdeutlichte die Unterschiede zwischen Hermagor und Wr. Neustadt.
Sprecher Matthias Zauner verdeutlichte die Unterschiede zwischen Hermagor und Wr. Neustadt.
Facebook/Zauner

Bis jetzt kam laut ihm kein Bescheid vom Büro des Gesundheitsministers. "Schon rein rechtlich ist somit keine Abriegelung möglich", bestätigt Schneeberger. Falls es überhaupt zu so einer Maßnahme kommen sollte, dann erst Ende des Monats. Ein Sprecher vom Magistrat stellte anhand einer Grafik die Unterschiede zwischen Hermagor und Wr. Neustadt dar. 

Klare Worte von Schnedlitz

Der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz, der auch Bürgermeisterstellvertreter und Sozialstadtrat der Stadt Wiener Neustadt ist, erteilte den Abschottungsplänen und Ausreisetests des grünen Gesundheitsministers Anschober für Wiener Neustadt eine klare Abfuhr: „Die seit Tagen verbreitete Unsicherheit für Pendler, Bürger, Schüler und Studenten, aber auch für die gesamte Bevölkerung ist aus meiner Sicht eine Frechheit, absolut unverständlich und wieder einmal eine reine Panikmache durch den Gesundheitsminister.“

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