Oberösterreich

Stefan machte aus Stall Österreichs größte "MUH"kibude

Der Mühlviertler Stefan Kogler erfüllte sich selbst seinen größten Traum. Er machte aus dem elterlichen Kuhstall Österreichs größte "MUH"kibude.  

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Stefan Koglers "MUH"kibude ist das größte Fitnessstudio Österreichs.
Stefan Koglers "MUH"kibude ist das größte Fitnessstudio Österreichs.
Albin Schuster

Eine Hantelbank, eine Kabelzugstation, Curlbänke und viele, viele Fitnessgeräte mehr – im "Kroftstodl" von Stefan Kogler (31) in St. Georgen/Gusen (Bez. Perg) fehlt es den Sportlern an nichts. 

Das besondere am Fitnesstempel des Mühlviertlers: Genau dort, wo jetzt trainiert wird, standen vor nicht all zu langer Zeit noch 40 Schweine und rund 60 Kühe. Der 31-Jährige hat nämlich den Kuhstall des elterlichen Bauernhofes umfunktioniert. "Ich hatte schon länger den Traum eines eigenen Studios und lange nach der passenden Location gesucht. Als mir meine Eltern dann gesagt haben, dass sie mit der Viehwirtschaft aufhören und ich den Stall haben kann, war die Idee geboren", lacht Kogler im "Heute"-Gespräch. 

7.200 Quadratmeter Fläche

Mit einer Fläche von 7.200 Quadratmetern ist Koglers "MUH"kibude auch Österreichs größtes Fitnessstudio. "Ich habe Tag und Nacht an der Umsetzung meines Traums geschuftet. Jetzt tummeln sich hier statt der Rindviecher Kraftviecher", scherzt der Besitzer.

Das gesamte Trainingsareal erstreckt sich über ein Haupt- und Nebengebäude sowie eine angrenzende, riesige Fitnesswiese.

Im Hauptgebäude wurde der Dachstuhl angehoben und ein Zwischenstock eingezogen. Verteilt auf die gesamte Nutzfläche stehen insgesamt 34 Gerätestationen von 21 verschiedenen Herstellern zur Verfügung. Der ausgebildete Mechatroniker hat sich für seine Kunden noch ein weiteres Zuckerl einfallen lassen. An jeder Station kann mittels QR-Code ein Video mit einer kurzen Übungsanleitung auf das Handy geladen werden. 

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    Hereinspaziert in den "Kroftstodl" von Stefan Kogler.
    Hereinspaziert in den "Kroftstodl" von Stefan Kogler.
    Albin Schuster

    "Die Videos habe ich alle selber gemacht. Da ist schon viel Zeit drauf gegangen. Aber ich will meinen Kunden ja was bieten", stellt Kogler klar.

    "Jetzt tummeln sich hier statt der Rindviecher Kraftviecher."

    Für seinen Lebenstraum musste der Mühlviertler, der schon als Jugendlicher die Liebe zum Kraftsport entdeckte, tief in die Tasche greifen.  

    Der Fitness-Freak, der selbst auch noch im Kraft-Dreikampf aktiv ist, investierte laut eigenen Angaben 1,8 Millionen Euro vom Start des Umbaus bis zur Eröffnung im vergangenen Sommer. Kogler wurde mit einem "50-seitigen Konzept" bei den Banken vorstellig.

    Mittlerweile hat die "MUH"kibude auch schon elf Angestellte und kommt auch bei den Menschen sehr gut an. "Es kommen aus ganz Österreich Gäste zu mir", so Kogler.

    Eine Monatsmitgliedschaft im "Kroftstodl" kostet übrigens 79 Euro. Aber auch hier hat sich Kogler ein attraktives Bonussystem einfallen lassen. Die ganz fleißigen Trainierer können ihren Beitrag deutlich reduzieren. Denn pro Trainingstag wird ein Euro abgezogen.  

    Wenn das mal kein Ansporn ist ...

    Übrigens: Den Outdoor-Bereich darf Kogler auch im Lockdown geöffnet haben.

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