Oberösterreich
Stau-Problem in Linz: Steht der Bus, stehen alle
Der Stau auf der Linzer Donaulände sorgt fast täglich für Ärger. Jetzt soll es endlich eine Lösung geben.
Die Situation ist vor allem für jene, die im Industriegebiet arbeiten, schwierig. Zäher Verkehr, Stau, Stop-and-go. Ein Ausweichen auf Öffis ist gerade in diesem Gebiet schwierig. Also bleibt häufig nur das Auto als Option.
Vor allem auf der Linzer Donaulände kommt es dann regelmäßig zu Problemen. Gerade auf Höhe des Lentos, kurz vor der Nibelungenbrücke.
Steht der Bus, stehen alle
Dort gibt es nämlich eine Bushaltestelle. Bleibt ein Bus stehen, ist KEINE Spur mehr für die Autos frei, um daran vorbeizufahren.
Sogar die Betriebsräte von Firmen im Industriegebiet haben sich schon zusammengeschlossen und eine Verlegung der Bushaltestelle gefordert.
Verlegung ist fix, zweite Spur in Industriezeile
Nun dürfte Bewegung in die Sache kommen. Die Verlegung ist fix. Auch eine zweite Fahrspur in der Industriezeile soll kommen. Bürgermeister Klaus Luger zum ORF OÖ: "Beim Lentos schaffen wir eine Neuorganisation dieser Busbucht, das heißt, sie wird tiefer Richtung Lentos verlegt werden.“
Auf Anfrage von "Heute" hieß es am Mittwoch aus dem Büro des Bürgermeisters, dass die Verlegung im Frühjahr 2021 passieren soll.
Grüne gegen Haltestellenbucht
Die Grünen begrüßen den Schritt grundsätzlich. Sie sind aber gegen eine "Haltestellenbucht" beim Lentos. "Dadurch entstehen oft unnötige Wartzeiten für Busse, ehe sie sich wieder in den Verkehr einfädeln können", so der Linzer Klubobmann Helge Langer.
Stattdessen müsse der Öffi-Verkehr stärker ausgebaut werden. "Schließlich sind die Öffis das effektivste Mittel gegen den Stau", so Langer.