Dream Security

Startup von Ex-Kanzler Kurz mit neunstelligen Umsätzen

Vom Politiker zum Unternehmer, und das offenbar sehr erfolgreich: Das Startup von Österreichs Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz meldet riesige Umsätze.

Digital  Heute
Startup von Ex-Kanzler Kurz mit neunstelligen Umsätzen
Scheint sich als Unternehmer gut eingelebt zu haben: Ex-Kanzler Sebastian Kurz.
REUTERS

Im Oktober 2021 endete die Bundeskanzler-Karriere von ÖVP-Mann Sebastian Kurz, auch den Partei-Chef war Kurz Ende 2021 los, nachdem er sich wegen Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen Korruptionsverdachts aus allen politischen Ämtern zurückzog. Direkt nach der Politik wurde Kurz allerdings zum Unternehmer, stiegt erst bei "Thiel Capital" des US-Milliardärs Peter Thiel ein, dann bei der "Abu Dhabi National Oil Company" sowie dem Staatsfonds "Mubadala", bevor er Startup-Gründer wurde.

Schließlich gründete Kurz gemeinsam mit Shalev Hulio (Mitgründer der israelischen Cybersicherheitsfirma NSO Group Technologies) die Informationssicherheits-Firma "Dream Security". Lange Zeit war nicht viel über die Firma bekannt, nur: 2023 sammelte das Startup offenbar massig Geld bei einer Finanzierungsrunde ein, wurde danach mit rund 200 Millionen US-Dollar bewertet, wobei Kurz ein Fünftel der Unternehmensanteile gehalten habe.

Sebastian Kurz im Interview

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    Ex-Kanzler Sebastian Kurz am Donnerstag im "Heute"-Talk.
    Ex-Kanzler Sebastian Kurz am Donnerstag im "Heute"-Talk.
    Sabine Hertel

    125 Millionen US-Dollar Umsatz

    Das Startup-Medium "brutkasten" verfolgt seitdem die Entwicklung des Unternehmens. Und die scheint extrem erfolgreich zu verlaufen. Seit 2023 wuchs die Zahl der Mitarbeiter laut dem Medium von 70 auf 150, Kurz selbst schrieb auf der Plattform LinkedIn, dass der Umsatz bereits im neunstelligen Bereich liege, bei "über 125 Millionen US-Dollar Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und Asien".

    Dream Security selbst beschreibt sich als "aus der Erkenntnis heraus gegründet, dass es Regierungen und kritischen Infrastrukturen an Lösungen mangelt, um sie vor modernen Cyberangriffen zu schützen". In der Unternehmensbeschreibung wir offenbar auch auf Kurz Bezug genommen, denn die Idee zum Unternehmen sei "mit einem ehemaligen europäischen Regierungschef" entstanden, "der während seiner Wiederwahl eine Cyber-Sicherheitskrise durchgemacht hatte und ihr schutzlos ausgeliefert war".

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS

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      Auf den Punkt gebracht

      • Sebastian Kurz, ehemaliger österreichischer Bundeskanzler, hat nach seinem Rückzug aus der Politik das Cybersicherheits-Startup "Dream Security" gegründet, das nun beeindruckende Umsätze von über 125 Millionen US-Dollar in Europa, dem Nahen Osten und Asien erzielt.
      • Das Unternehmen, das Kurz gemeinsam mit Shalev Hulio gegründet hat, wuchs seit 2023 von 70 auf 150 Mitarbeiter und wurde mit rund 200 Millionen US-Dollar bewertet.
      red
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