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Star-Designer: "Mode wird nie wieder so stattfinden"
Er ist einer der internationalen Top-Designer, leitete Louis Vuitton und ist für seine gleichnamige Marke in den Mode-Olymp gekommen: Marc Jacobs sprach mit "Vogue" über Mode in und nach Corona-Zeiten.
Modemagazin "Vogue" hat für die aktuelle Situation die "Global Conversations" gestartet. Eine Video-Interviewreihe, die unterschiedliche Namen zusammenbringt. Mit dabei war auch erstmals Star-Designer Marc Jacobs, der sich gerade fragt, wie Modeschaffen nach Corona-Zeiten aussehen wird.
Sein Team, mit dem er eng im Atelier jeden Tag zusammen arbeitet, vermisse er. Dazu komme, dass man stets "in einer Blase" Mode mache, aber wenn von außen kein Input mehr komme, werde es schwierig.
"Bis wir eine neue Arbeitsweise finden, haben wir einfach nichts zu tun", meint er. Zum ersten Mal seit langer Zeit kreiere er derzeit keine neue Kollektion.
Und auch bezüglich der aktuellen Situation äußert er sich:
"Das gefährlichste ist, dass wir jetzt gerade lernen, wie wir uns gar nicht mehr sehen, weil wir uns alles liefern lassen können. Wir sehen uns nurmehr am Screen. Das hat schon vor Corona angefangen. Wir sollten uns darauf fokussieren, wie wir menschlichen Kontakt später wieder anders erleben können."
Die gesamte Konversation zwischen dem Chef der britischen "Vogue", Edward Enninful, und Marc Jacobs sowie dem jungen Designer Kenneth Ize: