Süden der Insel

Stärke 6,8: Schweres Erdbeben erschüttert Kuba

Ein Erdbeben der Stärke 6,8 traf am Sonntag den Süden Kubas und erschütterte mehrere Gemeinden. Die Schäden werden noch untersucht.

Stärke 6,8: Schweres Erdbeben erschüttert Kuba
Das Beben ereignete sich am 10. November 2024 um 16.50 Uhr österreichischer Zeit etwa 35 Kilometer südlich von Bartolomé Masó auf Kuba.
Google Maps

Ein Erdbeben der Stärke 6,8 ereignete sich am Sonntag 35 Kilometer südlich von Bartolomé Masó in Kuba. Beim Beben wurden Gemeinden in der gesamten Region erschüttert, wie US-Medien berichten.

Einwohner in südlichen Ortschaften von Kuba und sogar Teilen Jamaikas berichteten, das Beben gespürt zu haben. Obwohl das PAGER-System des USGS die geschätzten wirtschaftlichen Verluste als minimal einstufte, werden die Auswirkungen auf die lokale Infrastruktur noch untersucht.

Die Richter-Skala
Die nach dem US-Amerikaner Charles Richter benannte Magnitudenskala beziffert die Stärke von Erdbeben aufgrund ihrer Schwingungen, die von Seismogrammen aufgezeichnet werden. Wichtig ist auch der Umstand, dass bei der Richterskala die Stärke der Schwingungen exponentiell und nicht linear ansteigt – ein Beben der Stärke 5 ist bereits einhundert Mal stärker als eines der Stärke 3. Als Daumenregel gilt, dass die Stärke mit jeder Zunahme um eins auf der Richterskala etwa 30 Mal größer wird.
Neben der Richterskala setzen viele seismologische Messstationen auch auf die sogenannte Momenten-Magnituden-Skala (Mw). Diese erlaubt präzisere Angaben über die Stärke des Bebens, unabhängig von der Tiefe des Hypozentrums.

Laut dem U.S. Geological Survey (USGS) wurde das Beben auf der ShakeMap-Intensitätsskala mit "VII" bewertet, was auf erhebliche Erschütterungen in den betroffenen Gebieten hinweist. Das Beben, das in einer Tiefe von 14,2 Kilometern aufgezeichnet wurde, ereignete sich um etwa 16.50 österrechischer Zeit.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Erdbeben der Stärke 6,8 erschütterte am Sonntag den Süden Kubas und war in mehreren Gemeinden sowie in Teilen Jamaikas spürbar
    • Die wirtschaftlichen Verluste werden als minimal eingeschätzt, jedoch werden die Auswirkungen auf die lokale Infrastruktur noch untersucht
    red, 20 Minuten
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