Niederösterreich

Zum 6. Mal! Wieder Erdbeben bei Gloggnitz in NÖ

Am Osterwochenende hat es erneut ein Nachbeben in der Region um Gloggnitz gegeben.

Erich Wessely
Der Seismograph zeigte diesmal eine Stärke von 1,3 an.
Der Seismograph zeigte diesmal eine Stärke von 1,3 an.
Bild: iStock (Symbolbild)

Samstagnacht hat es schon wieder ein schwaches Erdbeben in der Gegend von Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) gegeben. Das Beben erreichte eine Stärke von 1,3 und wurde vereinzelt in der Nähe vom Epizentrum verspürt, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in einer Aussendung mit.

Wie beim Nachbeben am Freitag hieß es auch diesmal, dass Schäden an Gebäuden bei dieser Stärke nicht zu erwarten sind.

Seit dem Erdbeben am 30. März mit einer Magnitude von 4,2 hat es in der Gegend somit bereits fünf Nachbeben gegeben.

Eines der stärksten Beben

Das Beben vom 30. März 2023 war übrigens eines der stärksten der letzten Jahrzehnte in Niederösterreich und bundesweit überhaupt: Exakt zwei Jahre davor, am 30. März 2021 hatte es ein Beben der Stärke 4,6 in Neunkirchen gegeben, am 11. Juli 2000 ein Beben der Stärke 4,8 in Ebreichsdorf (Baden), am 15. April 1984 ein Beben der Stärke 4,9 in Maria Schutz (Neunkirchen), am 14. April 1983 ein Beben der Stärke 5,0 in Weichselboden (Stmk.), am 16. April 1972 ein Beben der Stärke 5,3 in Seebenstein (Neunkirchen). Das südliche Niederösterreich und Wiener Becken gilt als "Erdbebengebiet", hier zittert die Erde auffällig häufig.

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    Wilfried Scherzer (68) aus Reichenau spürte Beben stark, er war gerade im Wirthaus.
    Wilfried Scherzer (68) aus Reichenau spürte Beben stark, er war gerade im Wirthaus.
    privat