Wien

Stadt Wien plant Wochenend-Lockdowns

Die Stadt Wien arbeitet aktuell offenbar an einem Modell für Wochenend-Lockdowns. An Wochentagen könnte dabei sogar die Gastronomie offen sein.

André Wilding
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    Schwarzenbergplatz, Oper, Kärntner Straße, Heldenplatz, Mariahilferstraße - so leer sind die Straßen Wiens im dritten "harten" Lockdown.
    Schwarzenbergplatz, Oper, Kärntner Straße, Heldenplatz, Mariahilferstraße - so leer sind die Straßen Wiens im dritten "harten" Lockdown.
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    Wie die "Kronen Zeitung" am Dienstag berichtet, soll die Stadt Wien gerade über Wochenend-Lockdowns nachdenken! Die Idee dazu kommt von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und wird offenbar immer konkreter, heißt es. Und die Rathaus-Pläne sollen wie folgt aussehen: Montag bis Donnerstag kein Lockdown, Freitag bis Sonntag harter Lockdown.

    "Eine Pandemie bewegt sich immer in Wellen, das ist nichts Konstantes. Mit der Idee der Wochenend-Lockdowns können wir dem Geschehen unseren eigenen Rhythmus aufzwingen", erklärt Peter Hacker in einem Gespräch mit der "Kronen Zeitung". Von Montag bis Donnerstag- oder Freitagabend soll dabei eine neue Normalität - Maske, Abstand, 20-Quadratmeter-Regel - herrschen.

    An den übrigen Tagen bzw. am Wochenende tritt dann ein harter Lockdown in Kraft. Bedeutet: alle Geschäfte, körpernahen Dienstleister wieder zu, nur Supermärkte etc. sind geöffnet. Das Prozedere soll sich zu Beginn des Projekts wöchentlich wiederholen, später dann alle zwei Wochen, berichtet die "Kronen Zeitung."

    "Modell würde als Wellenbrecher fungieren"

    An Wochentagen könnte laut Peter Hacker somit auch die Gastronomie wieder ihre Türen öffnen. Die Sperrstunde soll am Anfang ab etwa 20.00 Uhr oder 21.00 Uhr angesetzt sein, später dann ab 1.00 Uhr Früh, heißt es weiter. "Bekanntlich dauert es vier Tage, bis Infizierte andere infizieren können. Das neue Modell würde so als Wellenbrecher fungieren", wird Hacker in der "Krone" zitiert.

    Gesundheitsstadtrat Peter Hacker
    Gesundheitsstadtrat Peter Hacker
    GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

    Eine Umsetzung des Modells – sollte es jedenfalls tatsächlich realisiert werden – ist frühestens Ende Februar oder Anfang März angedacht.

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      ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com
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