Wien
Stadt knackt 600.000er-Marke bei PCR-Tests in Schulen
Seit Jänner wurden in Wiens Bildungseinrichtungen 600.000 PCR-Tests durchgeführt. Die Stadt zeigt sich mit der bisherigen Bilanz zufrieden.
Seit Jänner können sich MitarbeiterInnen in den Wiener Schulen, Kindergärten und Horten kostenlos vor Ort in ihrer Bildungseinrichtung regelmäßig testen lassen. Seit Ostern gibt es sogar zwei Testtage pro Woche. Mit heute, Donnerstag, wurden dabei über 600.000 PCR Testungen durchgeführt. Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos), Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und Bildungsdirektor Heinrich Himmer zeigten sich über die bisherige Bilanz zufrieden.
"Die derzeit sehr niedrigen Infektionszahlen beim Wiener Bildungspersonal zeigen einerseits, dass es richtig war, dieser Gruppe als einer der ersten das Impfangebot zu machen und andererseits, dass die immer weiter optimierte Teststrategie an Wiener Bildungseinrichtungen funktioniert", so Wiederkehr. Er richtete seinen ausdrücklichen Dank an alle, die sich weiter testen lassen, denn "nur durch eine hohe Impfrate werden wir das Virus nachhaltig zurückdrängen können".
Doppelt so viele PCR-Tests wie in Kärnten
Zur besseren Anschaulichkeit stellte die Stadt einen Vergleich mit Kärnten an: Mit den über 600.000 PCR Testungen seien allein in den Wiener Bildungseinrichtungen rund doppelt so viele PCR-Testungen wie im gesamten Bundesland Kärnten durchgeführt worden. Die Zahl der Tests in den Schulen, Kindergärten und Horten Wiens liege nur knapp hinter der Zahl der PCR-Tests in den Bundesländern Oberösterreich und Steiermark insgesamt.
"Das Testprogramm für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein gutes Beispiel für die nachhaltige Pandemie-Bekämpfung in Wien. Seit Jänner konnten wir damit frühzeitig 1.000 Infektionen erkennen und eine weitere Verbreitung in Bildungseinrichtungen unterbinden. Mit den PCR-Tests auf Gurgelbasis stellen wir die höchstmögliche Qualität zur Verfügung – mit dem großen Vorteil gegenüber den Schnelltests, dass wir auch asymptomatische Fälle erkennen können, die sonst unerkannt geblieben wären", unterstrich Hacker.
Seinen Dank sprach auch Bildungsdirektor Himmer aus: Ohne die tatkräftige Unterstützung der Schulen und Schulleitungen wäre das Personalscreening nicht umsetzbar gewesen. "Es war immer unser Ziel, maximal sichere Bedingungen für unsere Schulen zu schaffen. Ein wichtiger Baustein hierfür war und ist eben die regelmäßige PCR-Testung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort". Nicht zuletzt deshalb könne man garantieren, dass die Kinder und Jugendlichen das Bildungsangebot der Schulen nutzen können und dabei die Unterstützung erfahren, die sie benötigen.