Wien
Fälschung? Heller nun im Visier der Justiz
Die Affäre um den gefälschten "Basquiat" bringt André Heller nun in Erklärungsnot – und könnte rechtliche Folgen für ihn haben.
Wie berichtet, soll der österreichische Künstler André Heller einen Bilderrahmen als Werk des verstorbenen US-Künstlers Jean-Michel Basquiat ausgegeben und für 800.000 verkauft haben – mehr zu den Vorwürfen und potenziellen rechtlichen Folgen hier. Der "kindische Streich", wie ihn Heller nennt, bringt den 75-Jährigen nun auch ins Visier der Staatsanwaltschaft.
Derzeit prüft diese das Vorliegen eines Anfangsverdachts im Zusammenhang mit dem Vorwurf des schweren Betrugs. Grund hierfür ist eine anonyme Anzeige. Zudem hat auch das Landeskriminalamt laut "Standard" eine Sachverhaltsdarstellung auf den Weg gebracht. Denn Betrug ist ein Offizialdelikt, bei dem die Polizei von sich aus tätig werden muss.
Ein bis zehn Jahre Haft
Bei einer Anklage wegen schweren Betruges würden Heller bis zu zehn Jahre Haft drohen. Für den Künstler gilt die Unschuldsvermutung.