Oberösterreich

Spritpreis-Wahnsinn – mit 3 Tricks sparst du jetzt

Tanken ist so teuer wie nie. Was sich jetzt mehr denn je lohnt, ist Vergleichen. Erst am Wochenende ist Diesel deutlich unter 2 Euro gesunken.

Tobias Prietzel
Da bleibt mehr im Börsel: Am Wochenende kostete Diesel endlich wieder unter 2 Euro.
Da bleibt mehr im Börsel: Am Wochenende kostete Diesel endlich wieder unter 2 Euro.
Leserreporter, Getty Images/iStockphoto

Beinahe kein Tag vergeht ohne eine neue Hiobsbotschaft für Autofahrer, Sprit kostet mehr und mehr. Doch es kommt noch dicker: Der Dieselpreis dürfte in den kommenden Monaten auf rund 2,50 Euro steigen. Davon geht Bernd Zierhut, Obmann der Fachgruppe Energiehandel in der Wirtschaftskammer Oberösterreich, aus.

Ein umfassender Check, bevor man zur Zapfsäule fährt, kann auf jeden Fall ordentlich Geld sparen. Manchmal braucht man auch etwas Glück, wie etwa ein Leserreporter am Samstagabend in Linz.

Verlockende 1,989 Euro

Als der Mann im Stadtteil Urfahr vom Einkaufen nach Hause fuhr, traute er seinen Augen kaum: Die Anzeige an der Selbstbedienungs-Tankstelle wies auf verlockende 1,989 Euro pro Liter Diesel hin.

"Vor ein paar Monaten hätte ich über den Preis noch den Kopf geschüttelt", sagt der Lenker im Gespräch mit "Heute". Mittlerweile sorgt eine Tankfüllung, die weniger als 90 Euro kostet, bei inflationsgeplagten Autofahrern für Freude und vorübergehende Entspannung im Geldbörsel.

Ein voller Tank für weniger als 90 Euro: ein Schnäppchen in Zeiten wie diesen
Ein voller Tank für weniger als 90 Euro: ein Schnäppchen in Zeiten wie diesen
Leserreporter

Der ÖAMTC hat mehrere Tipps für Zapfsäulen-Sparefrohs parat:

1
Kurz vor Mittag tanken

Aus gesetzlichen Gründen ist es am günstigsten, knapp vor 12 Uhr zu tanken. Die aktuelle Verordnung über die Erhöhung von Kraftstoffpreisen besagt nämlich, dass Preis-Anpassungen nach oben nur einmal täglich – und zwar zu Mittag – erlaubt sind. Senkungen hingegen können jederzeit und in unbegrenzter Anzahl und jedem Ausmaß passieren.

2
Sonntag und Montag nutzen

Tendenziell sind die Spritpreise am Sonntag und Montagvormittag am günstigsten. Zum Wochenende hin wird es wieder teurer.

3
Autobahn-Tankstellen meiden

Nirgends ist Tanken so teuer wie an der Autobahn. Darum: einige Kilometer abseits suchen. Das lässt sich auch gleich mit einer Pause für Fahrer und Begleiter verbinden.

Günstige Preise mit wenigen Klicks

Da sich die Preise ständig ändern, ist es für Konsumenten nicht einfach, den Überblick zu behalten. Der ÖAMTC hat seine Spritpreis-Datenbank jetzt in seinen Routenplaner integriert.

Der Oktober war übrigens der bisher teuerste Monat für Diesel-Tanker. Das hat der offizielle Spritpreisrechner der E-Control ergeben.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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