Oberösterreich

Spritpreis-Demos verboten, jetzt klagen Impfgegner

Mehrfach haben sie es probiert, mehrfach wurde den Impfgegnern ein Autokorso verboten. Jetzt wollen sie klagen, kündigen sie auf Telegram an.

Armin Bach
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Zwei Autokorsos wurden den Impfgegnern verboten, ein dritter wurde ihnen genehmigt: Sonntag fuhren sie wieder durch Linz.
Zwei Autokorsos wurden den Impfgegnern verboten, ein dritter wurde ihnen genehmigt: Sonntag fuhren sie wieder durch Linz.
Mike Wolf

Nachdem es bei den ersten beiden Autokorsos durch Linz zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen kam, tun sich die Impfgegner immer schwerer, eine Genehmigung für solche Protest-Konvois zu bekommen.

Zuvor kam es bereits zu gefährlicher Situation

Wie berichtet, hatten die Impfgegner bei einer Protest-Fahrt am 21. Februar mehrere Stunden lang mit knapp 150 Fahrzeugen die Innenstadt blockiert. Beim ersten Autokorso am 2. Februar hatte es sogar eine gefährliche Situation gegeben: Der Fahrer eines Pick-ups versperrte einem Linienbus den Weg.

Für das vergangene Wochenende hatten die Impfgegner nun drei (!) Autokorsos geplant gehabt. Einen am Freitag (gegen die hohen Spritpreise), einen weiteren am Samstag (von Wels nach Linz – wegen des Autokorso-Verbots eine Woche vorher) und einen am Sonntag (gegen das Impfpflichtgesetz).

Aus Sicherheitsgründen Konvois verboten

Die ersten beiden wurden ihnen nicht genehmigt (wir berichteten). Gründe: Am Freitag gab es bereits einen "Fridays for Future"-Event in Linz. Und außerdem fand an diesem Tag auch der Landesparteitag der ÖVP statt. Und der Mega-Konvoi am Samstag wurde ebenfalls verboten – aus Sicherheitsgründen.

Den dritten Konvoi am Sonntag durften sie dann zwar machen, aber: Weil ihnen die ersten beiden nicht genehmigt wurden (die Impfgegner sehen sich als Opfer von Behörden-Willkür), wollen sie jetzt klagen. Das kündigten sie auf Telegram an.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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