Niederösterreich

SPÖ will am 29. Jänner auch Bundesregierung abwählen

Die Sozialdemokraten setzen auf Plakaten auf die Farbe Rot und ihren Spitzenkandidaten Franz Schnabl.

Erich Wessely
Plakatpräsentation der SPÖ Niederösterreich mit den Landesgeschäftsführern Bgm. Wolfgang Kocevar und Klaus Seltenheim
Plakatpräsentation der SPÖ Niederösterreich mit den Landesgeschäftsführern Bgm. Wolfgang Kocevar und Klaus Seltenheim
SPÖ Niederösterreich

Die SPÖ setzt bei ihren am Montag präsentierten Plakaten für die niederösterreichische Landtagswahl laut Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar "bewusst auf die Farbe Rot und unseren Spitzenkandidaten Franz Schnabl". Slogans lauten etwa: "am 29.1. auch gleich die Bundesregierung abwählen" und "setzen sie auf rot - nö kann nur gewinnen!". Die SPÖ werde "nicht wie die ÖVP massig Geld in den Wahlkampf stecken" und Gemeinden mit Werbemitteln "zupflastern", so der Parteimanager.

"Politerdbeben" auch im Bund spürbar

Wenn das ÖVP-Ergebnis Richtung 40 Prozent gehe und die anderen Parteien dazugewinnen würden, werde dieses "Politerdbeben" auch im Bund spürbar sein und für Konsequenzen sorgen, meinte Kocevar bei der Präsentation in St. Pölten. "Unser Land braucht Veränderung", hieß es wie zuvor beim offiziellen SPÖ-Wahlkampfauftakt am Sonntag in Böhlerwerk (Bezirk Amstetten). Veränderung gebe es aber nur dann, wenn die absolute Mehrheit der ÖVP falle und "wenn nicht eine Partei über alle anderen drüberfahren kann", erklärte der Landesgeschäftsführer, der auch Bürgermeister von Ebreichsdorf (Bezirk Baden) ist. Beim ersten Antreten des Landesparteichefs und nunmehrigen LHStv. Schnabl als Spitzenkandidat waren die Werbemittel in den Farben Blau-Gelb-Rot gehalten.

"Am Abend wird der Faule fleißig"

"Am Abend wird der Faule fleißig", sagte Co-Landesgeschäftsführer Klaus Seltenheim über die ÖVP, die nun mit Offensiven und Ankündigungen versuche, ihr "Versagen der letzten fünf Jahre zu überdecken". Er kritisierte u.a. die Landarztgarantie und, dass die Pläne des Landes zur Kinderbetreuung weiterhin kein kostenloses Nachmittagsangebot beinhalten würden.

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