Speed-Sorgen bei Red Bull! Rivale gießt Öl ins Feuer

Red Bull und Top-Pilot Max Verstappen stecken in der Krise! Seit Mitte Juni und acht Grands Prix wartet der Formel-1-Rennstall auf einen Sieg.

Die WM-Titel sind in Gefahr. Sechs Rennen stehen noch aus, Verstappen führt die Fahrer-WM mit 52 Punkten vor McLarens Lando Norris. In der Konstrukteurs-Wertung hat das Team des Briten die Führung übernommen. 41 Zähler liegt Red Bull im Hintertreffen.

Voller Fokus auf Fahrer-WM

Teamintern hat man die Konstrukteurs-WM abgeschrieben. Bitter: Weil Bonuszahlung für die Mitarbeiter des Teams daran gekoppelt sind. Der volle Fokus liegt nun am WM-Titel von Verstappen.

Hintergrund: Schafft Verstappen den vierten WM-Titel in Serie nicht, könnte er genug haben und Red Bull verlassen. Mercedes und Aston Martin mit Ex-Red-Bull-Designer Adrian Newey buhlen um den Holländer.

Top-Speed weiter Problem

Die heikle Mission im Saison-Finish: Der "RB20" muss wieder siegfähig gemacht werden.

Verstappen klage zuletzt über Balance-Probleme, sprach bei seinem Boliden von einem "Go-Kart" oder "Monster". Beim Problem des  Unter- und Übersteuerns verzeichnete man erste Erfolge. In Sachen Top-Speed auf den Geraden hinkt man aber weiter hinterher.

Das Ziel: Beim Formel-1-Comeback in Austin am 20. Oktober soll Verstappen wieder ein siegfähiges Auto haben.

Unruhe durch Wolff

Mit Blick in die Zukunft hat Red Bull größere Sorgen: Neben Newey verlässt mit Jonathan Wheatley eine weitere Schlüsselfigur das Team. Der sportliche Leiter wechselt zu Audi, wird Teamchef ab Sommer 2025. Diese Abgänge sind schwer zu kompensieren.

Jetzt ist Top-Pilot Verstappen im Visier der Konkurrenz. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat bereits mehrere Angriffe auf den Triple-Weltmeister unternommen und sorgt damit für Unruhe bei Red Bull.

Der Wiener sagt: "Es schließt nicht die Tür, dass Max 2026 oder später bei uns sein könnte, weil wir uns alle Optionen offen halten wollen – so wie er das auch macht."