Niederösterreich
SP-Mann zu Verhandlungen: "Keine Glanzleistung der SPÖ"
"Es haben beide zum Scheitern beigetragen", so Rene Zonschitz. Die Verhandlungen zwischen VP und SP seien "keine Glanzleistung" gewesen.
Der VP-FP-Pakt sorgt weiter für Wirbel, doch auch innerhalb der SPÖ rumort es etwas und es gibt Stimmen, die meinen, es vielleicht selbst etwas zu weit getrieben zu haben.
Die "NÖN" hörte sich an der Basis in Niederösterreichs Bezirken um, aufhorchen lässt der neue starke Mann der SPÖ im Bezirk Gänserndorf, Rene Zonschitz, der als Nachfolger von Karin Renner im Marchfeld aufgebaut wurde.
Kritik aus den eigenen Reihen
Er übt nämlich auch Kritik am eigenen Lager: "Es haben beide zum Scheitern beigetragen", so Zonschitz zu den Verhandlungen zwischen VP und SP. Zudem soll er laut "NÖN" die Frage in den Raum gestellt haben, warum es in Niederösterreich ein Wiener SPÖ-Team zum Verhandeln brauche. Die Verhandlungen seien jedenfalls "keine Glanzleistung der SPÖ" gewesen. Zonschitz wird als Newcomer in den Landtag einziehen.
Fünf Neulinge bei der SPÖ
Insgesamt setzt die SPÖ mit dem bisherigen Landesvize Franz Schnabl, Ex-Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar, der designierten Dritten Landtagspräsidentin Eva Prischl sowie mit Rainer Spenger und Rene Zonschits auf fünf Neulinge.
Bei der ÖVP sind es deren vier. Otto Auer, Silke Dammerer und Florian Krumböck zogen über die jeweiligen Wahlkreislisten ein, Klubobmann Jochen Danninger als scheidender Landesrat über die Landesliste.
