Niederösterreich

SP fordert mehr Entgelt für Auszubildende in der Pflege

Die künftige Prämie von 600 Euro sei zu wenig, so SPNÖ-Gesundheitssprecherin Karin Scheele.

Erich Wessely
Übt Kritik: Karin Scheele
Übt Kritik: Karin Scheele
SPNÖ

Die SPÖ NÖ fordert eine bessere Bezahlung für Auszubildende in Pflege- und Gesundheitsberufen und die Schaffung einer NÖ "Anstellungs-GmbH". Die künftige Prämie von 600 Euro pro Monat sei zu wenig, kritisierte SPNÖ-Gesundheitssprecherin Karin Scheele in einer Aussendung. Sie kündigte einen Antrag an, wonach Schüler und Studenten von Pflege- und Gesundheitsberufen während ihrer Ausbildung angestellt werden und ein Entgelt nach dem Vorbild von Polizeischülern erhalten sollen.

"Beitrag, der keinesfalls ausreicht"

Zur Erhöhung der Pflegeausbildungsprämie des Landes von 420 auf künftig 600 Euro meinte Scheele am Dienstag: "Ein Betrag, der keinesfalls ausreicht, um ein vernünftiges Leben zu führen und der auch keinesfalls einen Anreiz für junge Menschen darstellt, in diese Berufssparte einzusteigen." Das Entgelt soll sich an jenem von Polizeischülern - für das erste Ausbildungsjahr aktuell rund 1.800 Euro brutto - orientieren, verlangte die SPÖ.

Antrag im Landtag

Ein entsprechender Antrag im Landtag soll am Mittwoch eingebracht werden. Weiters erneuerte Scheele die Forderung der niederösterreichischen Sozialdemokraten nach einem Mindestpersonalschlüssel im Pflegebereich sowie nach mehr Gehalt und Freizeit für die Angestellten, um den Mitarbeitermangel in den Griff zu bekommen.

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