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Sorge um Delta-Variante – Kurz wirbt erneut für Impfung

"Nur wer geimpft ist, ist auch geschützt", betonte Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Heute Redaktion
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Sebastian Kurz
Sebastian Kurz
Florian Schroetter / EXPA / picturedesk.com

Angesichts der rasanten Verbreitung der Delta-Variante hat Bundeskanzler Sebastian Kurz erneut dazu aufgerufen, sich impfen zu lassen. Mittlerweile wurden in Österreich 361 Fälle der Mutation nachgewiesen. "Nur wer geimpft ist, ist auch geschützt", so der Kanzler. Er appellierte erneut an die Bevölkerung das Impfangebot wahrzunehmen.

"Wer nicht geimpft ist, hat natürlich das Risiko, sich irgendwann anzustecken und im schlechtesten Fall auch schwer zu erkranken", betont Kurz.

Prognose: Ende August 90 Prozent Delta-Neuinfektionen in der EU

Die zunächst in Indien entdeckte Mutation soll laut Forschern deutlich ansteckender sein. Besonders verbreitet ist die Delta-Variante in Großbritannien. Mehr als 95 Prozent aller Neuinfektionen gehen hier auf die Delta-Variante zurück, hier mussten sogar die Öffnungsschritte verschoben werden. Auch in Portugal hat Delta bereits die Dominanz übernommen: Mehr als 60 Prozent der Neuinfektionen sind auf die Mutation zurückzuführen.

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC rechnet damit, dass schon Anfang August 70 Prozent aller Coronavirus-Neuinfektionen in der Europäischen Union auf Delta zurückzuführen sein werden. Ende August dürften es dann bereits 90 Prozent sein.

Experten fordern den Ausbau von PCR-Tests. Zudem soll die Impfung mit Biontech/Pfizer aber auch mit AstraZeneca vor einer Ansteckung mit der Delta-Variante gut schützen.

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