Nur wenige hundert Meter vom Westbahnhof (Rudolfsheim-Fünfhaus) entfernt, soll aus dem ehemaligen Sophienspital ein Gemeindebau entstehen. Doch bei den mehr als 200 geförderten Wohnungen, 46 davon Gemeidewohnungen (14 x 1- und 2-Zimmer-Wohnungen, 29 x 3- und 4-Zimmer-Wohnungen und 3 x 5-Zimmer-Wohnungen, darunter Maisonette-Wohnungen im Dachgeschoss), soll es nicht bleiben. Für das 120 Jahre alte Gebäude gibt es bereits weitere spannende Pläne.
Lokale, Geschäfte, öffentliche Grünraume, eine Erdgeschosszone mit Schaufenstern und Arkaden und eine moderne Garage für mehr als 100 Fahrräder soll es ebenfalls geben. Hinzu kommen eine Arztpraxis, eine umweltfreundliche Photovoltaik und das begrünte Dach mit Hochbeeten und Sitzgelegenheiten. Außerdem soll es einen 700 Quadratmeter Mehrzwecksaal geben, der von jedem genutzt werden kann.
"Die Pandemie hat gezeigt, wie bedeutend innerstädtische Grün- und Freiräume sind. Die Möglichkeit zur Entwicklung des einzigartigen Sophienspital-Areals ist in diesem Zusammenhang ein Jahrhundertprojekt im 7ten Bezirk", so Markus Reiter, der Bezirksvorsteher von Wien-Neubau. Auch Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal zeigt sich begeistert: "Der neue Gemeindebau ist damit ein Vorzeigebeispiel weit über die Grenzen Wiens hinaus."
Vorausichtlicher Baustart ist Ende 2022, die Fertigstellung vom Umbau des Gebäude mit Fassadenbegrünung soll schließlich Ende 2024 erfolgen.
Insgesamt betragen die Gesamtbaukosten für das Projekt 9 Mio. Euro, die Stadt Wien stellt eine Förderung von 3,75 Mio Euro bereit. Um solche Projekte überhaupt starten zu können, braucht es Partner, die tatkräftig Unterstützung leisten. Ganz besonders hervorzuheben sind an dieser Stelle die wohnfonds_wien, Stadtteilplanung und Flächenwidmung, Technische Stadterneuerung, die Wohnbauförderungsstelle sowie das Immobilienmanagement der Stadt Wien.