Die gebürtige Israelin wollte von frühester Kindheit an Tänzerin eigentlich werden und begann im Alter von 15 Jahren eine entsprechende Ausbildung. Doch aufgrund einer Verletzung konnte sie den Tanzsport nicht mehr ausüben und wechselte daher zum Singen. Am Sonntag ist die Stimme von Schlagersängerin Carmela Corren für immer verstummt.
1965 entdeckte sie US-Fernsehproduzent Ed Sullivan während eines Engagements in Jerusalem und überredete sie, ihm nach New York in seine Show zu folgen. Mit Beginn der 1960er-Jahre wurde Corren auch im deutschsprachigen Raum bekannt. Ihren Durchbruch hatte sie 1962 mit dem Lied "Eine Rose aus Santa Monica".
Im Jahr 1963 vertrat sie mit dem Titel “Vielleicht geschieht ein Wunder” Österreich beim Eurovision Song Contest in London, bei dem sie den siebten Platz erreichte.
Von 1966 bis 1970 war die Sängerin mit dem Musikproduzenten Horst Geiger verheiratet. Aus der Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor. Seit den 1980er-Jahren lebte die wieder verheiratete Corren weitgehend vom Showgeschäft zurückgezogen in Florida. In seltenen Fällen sang sie auf jüdischen Festen. Am 13. Februar hätte sie ihren 84. Geburtstag gefeiert.