Tirol
Soldaten erleiden bei Lebensrettung Rauchgasvergiftung
Ein Tiroler ließ am Montag Öl unbeaufsichtigt auf der Herdplatte kochen. Ein Brand war die Folge. In der Nähe befindliche Soldaten wurden zu Helden.
Am 3. Mai 2021, gegen 11:50 Uhr, erwärmte ein 29-jähriger Österreicher in einer Wohnung in Steinach am Brenner Öl auf einem Herd, um zu kochen und begab sich dann in einen anderen Raum. Plötzlich nahm er Rauch in der Wohnung war, konnte die Wohnung jedoch nicht mehr verlassen und öffnete ein Fenster.
Soldaten bemerkten Rauchentwicklung
Zwei im Assistenzeinsatz befindliche Soldaten bemerkten von ihrem Stützpunkt am Knollerplatz aus die Rauchentwicklung. Sie veranlassten sofort die Alarmierung der Feuerwehr und liefen mit einem Handfeuerlöscher zum Brandobjekt. Dort begaben sie sich in die stark verrauchte Küche. Einer der Soldaten brachte den 29-Jährigen ins Freie. Anschließend brachten sie auch den Topf mit Öl ins Freie und begannen mit der Brandbekämpfung, bis die Feuerwehr Steinach eintraf.
Durch den Einsatz der Soldaten konnte der 29-Jährige unverletzt ins Freie gebracht werden. Sie selbst erlitten jedoch eine Rauchgasvergiftung bzw. zog sich einer der Männer Verbrennungen am Arm zu. Es entstand erheblicher Sachschaden.