Welt
Astronauten müssen nach Raketen-Panne notlanden
Nach einer Panne beim Raketenstart muss die Crew ihren Weg zur ISS abbrechen. Die beiden Astronauten sind notgelandet.
Nach dem Start einer Sojus-Rakete zur Internationalen Raumstation (ISS) hat es offenbar eine Panne gegeben. Wie die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Donnerstag meldete, hatte der Antrieb der Trägerrakete kurz nach dem Start vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur Probleme.
Auf dem Live-Stream der NASA war zu hören, dass die Astronauten rund 165 Sekunden ein Problem mit einer Booster-Rakete meldeten. Offenbar startete eine Booster-Rakete nach der Abtrennung der ersten Stufe nicht korrekt. "Wir fühlen uns schwerelos", sagte einer Astronauten. Die Crew sei herumgeschleudert worden, heißt es in Medienberichten.
Ein Video zeigt den Pannen-Start der Sojus-Rakete (Quelle: ESA)
Sofort wurde der Start abgebrochen und eine Notlandung eingeleitet. Rund 20 Kilometer außerhalb Schesqasghans in Kasachstan erreichte die Kapsel wieder festen Boden. US-Astronaut Nick Hague und sein russischer Kollege Alexej Owtschinin sollen den Vorfall unverletzt überstanden haben.
(red)