Politik

"Sofort handeln" – Kickl reißt jetzt der Geduldsfaden

Der drohende Wohlstandsverlust durch die Rekord-Inflation und Kostenlawine könne laut Kickl nur mit umfassenden Steuersenkungen verhindert werden.

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FPÖ-Chef Herbert Kickl ist sauer: "Die Regierung muss sofort handeln"
FPÖ-Chef Herbert Kickl ist sauer: "Die Regierung muss sofort handeln"
TEAM FOTOKERSCHI.AT / APA / picturedesk.com

Laut einer in der "Kronen Zeitung" veröffentlichten Umfrage des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) beeinflusst die aktuelle Preisexplosion bereits das Konsumverhalten von 80 Prozent der Bevölkerung, mehr als die Hälfte kann die täglichen Ausgaben kaum oder gar nicht mehr bewältigen. Vor allem mache die Teuerung bei Energie und Treibstoff sowie Lebensmitteln den Menschen zu schaffen.

"Die Inflation befindet sich auf Rekordhöhe und die Bundesregierung lässt mit ihrer Untätigkeit die Kostenlawine weiter ungebremst über die Bürger rollen. Dadurch droht ein Wohlstandsverlust für weite Teile der Bevölkerung, der nur durch sofortiges Gegensteuern abgewendet werden kann. Daher ist die Senkung der Steuern auf Energiekosten, Treibstoffe und Grundnahrungsmittel das Gebot der Stunde“, fordert FPÖ-Chef Herbert Kickl.

"Zynismus in Reinkultur"

Der freiheitliche Bundesparteiobmann erinnerte auch daran, dass die Bundesregierung mit ihrer Corona-Politik maßgeblich für die Teuerung verantwortlich und durch die Steigerungen bei den Steuereinnahmen einer der größten Profiteure der Rekord-Inflation sei: "Während sich die Menschen das Leben immer weniger leisten können und viele bereits in ihrer Existenz bedroht sind, will die Bundesregierung sie in dieser Not auch noch abkassieren. Das ist Zynismus in Reinkultur".

Umfassende Entlastungen, wie sie die FPÖ bereits mit ihrem 12-Punkte-Maßnahmenpaket auf den Tisch gelegt habe, müssten daher sofort umgesetzt werden. "Die Menschen dürfen nicht weiter im Stich gelassen werden. Die Regierung muss daher sofort Last von ihren Schultern nehmen und verhindern, dass der Wohlstand im Land weiter bedroht wird", stellt Kickl unmissverständlich klar.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com