Community

"Sofort abschieben" – Nepp legt nach Schlägerei nach

Zwei Taxilenker wurden in der Wiener City von mehreren Ukrainern verprügelt. Der Grund: ein Parkplatz. Dominik Nepp (FPÖ) fordert nun die Abschiebung.

Teilen

Nachdem bekannt geworden ist, dass eine Gruppe von Ukrainern vor wenigen Tagen vor einem Nobel-Hotel in der Wiener City auf zwei Taxifahrer eingeprügelt und diese verletzt hat, fordert der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, umgehende Konsequenzen.

"Kräftige junge ukrainische Männer sollen ihr Land verteidigen und nicht wahllos Bürger attackieren, die sie zum Einhalten der Regeln im Zusammenleben ermahnen. Diese mutmaßlichen Deserteure und Wehrdienstverweigerer sind rasch auszuforschen und umgehend in die Ukraine abzuschieben", so Nepp, der ein sofortiges Handeln von Innenminister Gerhard Karner verlangt.

"Braucht sich nicht wundern"

Auch die "Willkommenspolitik" von SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig sei mitverantwortlich für diese Zustände. "Wer allen Ukrainern das Gratis-Parken in Wien erlaubt und auch sonst keine Regeln einfordert, braucht sich nicht wundern, wenn solche Gewalttäter in unsere Stadt kommen und hier kriminell werden", so Nepp.

Der Wiener FPÖ-Chef hatte sich bereits direkt nach der Schlägerei auf Twitter zu Wort gemeldet und harte Konsequenzen gefordert, sollte es sich bei den Verdächtigen tatsächlich um Ukrainer handeln. "Wenn ja: Ab in die Heimat mit diesen Typen!", forderte der Freiheitliche drastische Sanktionen für die mutmaßlichen Brutalo-Schläger.

Wie "Heute" berichtete, war es am Mittwochabend vor einem Wiener Nobelhotel zu brutalen Szenen gekommen. Nachdem zwei Autos am Ring angehalten hatten, stiegen zwei Männergruppen aus den Fahrzeugen aus und schlugen auf zwei Taxifahrer ein.

Taxler bewusstlos geschlagen

Ein 47-jähriger Chauffeur verlor bei der brutalen Attacke sein Bewusstsein und blieb reglos am Asphalt liegen. Einer der mutmaßlichen Täter schob das bewusstlose Opfer noch zur Seite, ehe er und seine Kumpanen in die beiden Luxus-SUVs (BMW X5, Toyota Land Cruiser) stiegen und flüchteten.

Laut "Heute" war es vor der Massenschlägerei zu einem Streit zwischen den beiden Parteien gekommen. Ein politisches Motiv soll aber nicht der Grund dafür gewesen sein. Stattdessen dürften die Autos der mutmaßlichen Schläger im Taxi-Halteverbot gestanden sein.

Als die Taxilenker sie darauf aufmerksam machten und aufforderten den Platz frei zu machen, eskalierte die Situation. Augenzeugen zufolge sollen die Männer geschimpft und auf die Taxis gespuckt haben. Nach der Attacke (siehe Video) ergriffen die Schläger die Flucht. Die Fahndung nach den mutmaßlichen Tätern läuft auf Hochtouren.

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt.</strong> Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. <a data-li-document-ref="120079751" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-vor-weihnachten-eiskalt-gekuendigt-120079751">Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt. Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt >>>
    Karl Schöndorfer / picturedesk.com