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So werden Sie lästige Läuse im Nu los!

Heute Redaktion
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Es juckt und kratzt und ist zum wahnsinnig werden! Wenn sich Läuse in unseren Haaren und auf der Kopfhaut eingenistet haben, wird man die Quälgeister nur schwer wieder los. Mit einigen Hausmitteln können Sie auch die widerstandsfähigsten Tierchen loswerden! "Heute.at" hat Fakten und Gegenmittel über die Tierchen, die wohl keiner gerne hat, zusammengestellt.

Es juckt und kratzt und ist zum wahnsinnig werden! Wenn sich in unseren Haaren und auf der Kopfhaut eingenistet haben, wird man die Quälgeister nur schwer wieder los. Mit einigen Hausmitteln können Sie auch die widerstandsfähigsten Tierchen loswerden! "Heute.at" hat Fakten und Gegenmittel über die Tierchen, die wohl keiner gerne hat, zusammengestellt.

Die Tierchen sind winzige, flügellose Insekten, die sich vom Blut des Menschen, ihres Wirtes ernähren. Am häufigsten treten Läuse in den Kopfhaaren auf. Auf den Menschen spezialisiert haben sich die Kopflaus, Kleiderlaus und Filzlaus.

Nachfolgend erfahren Sie Fakten über die lästigen Insekten, auf der nächsten Seite gibt nützliche Tipps wie Sie ihnen den Kampf ansagen.

1. Befall äußerst unterschiedlich

Normalerweise und am mit Abstand häufigsten treten Läuse am Kopf auf. Die ungefähr zwei bis drei Millimeter großen Tiere pflanzen sich rasend fort und bevölkern die Kopfhaut. In besonders drastischen Fällen können sogar die Augenbrauen davon betroffen sein. In etwas südlicheren Gefilden, der Schambehaarung, spricht man von Filzläusen

2. Läuse sind äußerst flink

Bei engem Kontakt mit von Läusen befallenen Personen können die Tierchen von einem Kopf zum anderen wandern. Möglich machen das ihre krallenartigen Fortsätze an den Beinen, mit denen sie sich mühelos fortbewegen können.

So sind besonder Kinder, die gerne beim Spielen ihre Köpfe eng zusammenstecken gefährdet Bekanntschaft mit Läusen zu machen.

3. Läuse sind äußerst hungrig

Sie sind sehr gierig, es geht sogar soweit, dass die Tierchen verenden wenn sie nicht alle zwei Tage eine Blutmahlzeit zu fressen bekommen. Innerhalb dieser Zeit können sie von Bürsten, Hauben und Schals weitergegeben werden.

4. Lausbefall hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun

Den Menschen die unter Lausbefall leiden wird häufig angekreidet nicht auf ihre Körperpflege zu achten. Das ist allerdings vollkommen falsch. Ob der Kopf täglich oder nur wöchentlich gewaschen wird ist den Insekten vollkommen egal.

Ähnliches gilt für Filzläuse, die hauptsächlich die Schambehaarung sowie Achseln und Brusthaare befallen. Sie werden häufig durch Geschlechtsverkehr oder geteilte Bettwäsche weitergegeben.

Für alle Lausarten gilt: Schämen Sie sich nicht wenn Sie zum Wirten geworden sind und gehen Sie zum Arzt!

5. Zücken Sie die Lupe!

Das Sekret, das Läuse beim Eindringen in die menschliche Hautabgeben, und das das Gerinnen des Bluts verhindern soll, kann juckende Knöllchen verursachen, die sich bei aufkratzen sogar entzünden können. Um wirklich sicher zu gehen, dass es sich um Läuse handelt müssen Sie unweigerlich die Lupe zücken und auf die Suche nach den kleinen Biestern gehen. Entdecken sie die Insekten oder ihre Eier in Ihren Haaren heisst es ab zum Arzt!

Nach so vielen Fakten rund um Läuse zeigen wir Ihnen auf der nächsten Seite wie sie die Quälgeister wieder loswerden!

Leider verschwinden die Läuse nicht von selbst, man muss selber aktiv werden. Bis die Larven geschlüpft sind können bis zu zehn Tage vergehen in denen die Therapie unbedingt fortgeführt werden muss, um einen weiteren Befall auszuschließen. Sollte ihr Kind betroffen sein, geben Sie unbedingt dem Kindergarten oder der Schule Bescheid!

Bewährtes Hausmittel: Mayonnaise

Reichlich fette Mayonnaise (80 Prozent) ist zwar nichts für die schlanke Linie, bei Lausbefall ist sie allerdings Gold wert. Einfach auf den Haaren verteilen, in Plastikfolie und ein Handtuch einpacken und mindstens zwei Stunden einwirken lassen. Danach mit normalem Shampoo gut auswaschen.

Heiß waschen und tiefkühlen

Normalerweise sind Läuse und Nissen nur am Kopf und auf Haaren unterwegs. Zur Sicherheit kann bei starkem Befall auch das Umfeld mitentlaust werden. Läuse und Nissen sterben bei Temperaturen über 50 Grad ab, daher ist es wichtig, die Bettwäsche und Kleidung bei 60 Grad zu waschen.

Hitzeempfindliche Mützen und Wollschals, Plüschtiere etc. kommen zur Entlausung ins Tiefkühlfach. Nach 24 Stunden bei mindestens -18 Grad sind die Läuse abgestorben. Plüschtiere können auch für 2 Tage in einen dichten Plastiksack verpackt werden, um die Läuse auszuhungern.

Lauskamm beseitigt die Biester

Wer weder Mayonnaise noch Waschgänge anwenden will, kann sich auch mit einem sogenannten Lauskamm helfen. Hierbei ist es nicht notwendig die Haare zu schneiden oder den Bart zu stutzen. Sie behandeln die befallenen Stellen mit einem Mittel, das die Insekten tötet und kämmen die Haare anschließend mit einem Lauskamm nass aus.