Niederösterreich
So viele Schüler wurden zum Start positiv getestet
80 Schulklassen sind derzeit in NÖ in Quarantäne. Schüler sollen dadurch keine Nachteile haben.
Corona-bedingt im Distance Learning befunden haben sich am Dienstag im Bundesland insgesamt 80 Schulklassen - mehr dazu hier.
Der vorübergehende Fernunterricht funktioniere, sagten Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Bildungsdirektor Johann Heuras in einer Aussendung. "Wir achten sehr gut darauf, dass die Schülerinnen und Schüler während dieser Zeit keinerlei Nachteile haben."
Zahlen für NÖ
Auf "Heute"-Anfrage bei der nö. Bildungsdirektion heißt es, dass es bisher 187 positiv PCR-getestete Schüler und 58 positiv Antigen-getestete Schüler seit dem Schulstart gab - und keinen positiv getesteten Lehrer.
Dazu muss man wissen: Lehrer werden nicht in den Schulen PCR-getestet. Ungeimpfte Lehrer müssen außerhalb der Schule einen PCR-Test einmal pro Woche machen. Geimpfte Lehrer machen drei Mal in der Woche einen Antigen-Test in der Schule. In der Vorwoche gab es keinen Lehrer, der in der Schule positiv getestet wurde.
Weniger Infizierte in Asylzentrum
Der Corona-Cluster in der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) ist am Dienstag indes geschrumpft. Verzeichnet wurden nach Angaben aus dem Büro von Niederösterreichs Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) 115 Fälle und damit um 13 weniger als am Vortag. Im Erstaufnahmezentrum Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) wurden 18 positiv Getestete (minus drei) registriert.
Weitere Fälle nach Volksfest
Daten gab es auch zum Wachauer Volksfest in Krems. Drei weitere Erkrankte gaben laut dem Büro von Königsberger-Ludwig im Rahmen des Contact Tracings an, neben anderen Orten auch die Veranstaltung besucht zu haben. Die Zahl jener Personen, die das Volksfest in dem Zusammenhang nannten, stieg damit auf 97.
Höchste Inzidenz in Krems
Erneut wurde für Krems vom Dashboard der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) die österreichweit höchste Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ausgewiesen. Nach 402,6 am Montag betrug der Wert nunmehr 362,4.