Welt
So versaut geht es am Oktoberfest zu
Trotz teilweise tristen Herbstwetters stürmen die Besucher das Münchner Oktoberfest. Nicht alle haben sich dort aber noch im Griff.
Etwa drei Millionen Besucher haben zur Halbzeit das Münchner Oktoberfest besucht, was zwar kein neuer Rekord ist, aber bisher die Zahlen aus 2016 schlägt.
Und obwohl der Durst nicht zugenommen hat – Bier wurde etwa genauso so viel getrunken wie 2016 – zeigt die Wiesn auch wieder ihre dunkle Seite. Eine Webseite zeigt, was viele Menschen stört: Erbrechende und Urinierende, Alkleichen und Sex.
Sex-Delikte verdoppelt
Auch die Polizei hat alle Hände voll zu tun. Bisher gab es mit rund 920 Einsätzen zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor, verdoppelt haben sich die Zahlen bei den Sexualdelikten. Auch eine versuchte Vergewaltigung wurde gemeldet. Und auch die Drogendelikte stiegen an.
Die Wiesn fordert auch sonst ihren Tribut: 3.300 Patienten wurden bisher von der Rettung versorgt, jeder Zehnte davon hatte sich bis zu einer Alkoholvergiftung betrunken. Den Großteil der Verletzungen machen Schnittverletzungen an Händen und Füßen aus.
Eine abschließende kuriose Meldung hat das Wiesn-Fundbüro zu bieten: Abgegeben wurde zwei Eheringe und eine Mönchskutte. Na dann Prost... (red)