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So verhinderst Du einen Passwort-Hack

Um gar nicht in die Situation zu kommen, dass Kriminelle das eigene Passwort knacken, kannst Du einige einfache Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

Heute Redaktion
"123456" ist übrigens das meistgenutzte Passwort der Österreicher.
"123456" ist übrigens das meistgenutzte Passwort der Österreicher.
Bild: iStock

Anlässlich des "Change Your Password Days" am Donnerstag (1. Februar) hat das Hasso-Plattner-Institut (HPI) die wichtigsten Regeln zur Erstellung starker Passwörter zusammengestellt. Denn Passwörter wie "123456" (das weltweit beliebteste), "12345678", "111111" und "qwerty" sind alles andere als sicher! Rund jeder fünfte Internetnutzer verwendet nach einer Auswertung des Potsdamer Informatikinstituts das gleiche Passwort für mehrere Dienste. Dabei ließen sich die Risiken eines Identitätsdiebstahls leicht minimieren.

Die wichtigsten Regeln zur Erstellung starker Passwörter:

• Die Länge des Passworts sollte mindestens 10 bis 15 Zeichen umfassen und verschiedene Zeichentypen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen) sowie Groß- und Kleinschreibung mit einbeziehen. Beispiel: Während sogenannter Brute-Force-Attacken, bei denen Software die Abfolgen bestimmter Zeichen zum Entschlüsseln eines Passworts ausprobiert, wird für die Aufdeckung des Passworts "secret" weniger als eine Sekunde benötigt. Für das Passwort "!sEcRe!2%9" wären es nach aktuellem Stand über 19 Jahre.

• Niemals persönliche Informationen wie Namen, Geburtsdaten, Haustiernamen, Namen der Partner oder der jeweiligen Anwendung (z.B. "Adobe") verwenden. Diese Daten könnten leicht erraten werden.

• Keine Begriffe aus dem Wörterbuch oder andere "sinnvolle" Zeichenfolgen verwenden. Neben den Brute-Force-Attacken sind vor allem "Wörterbuchangriffe" üblich, um Passworte zu knacken: Hierbei werden Listen mit Wörtern genutzt, um fremde Passwörter zu entschlüsseln.

• Nie dasselbe Passwort für mehrere Konten verwenden. Wird ein Passwort geknackt, ermöglicht es Kriminellen sonst den Zugang zu allen anderen Diensten.

Regelmäßig ändern

Außerdem ist es empfehlenswert, Passwörter von Zeit zu Zeit auswechseln, keinesfalls sollte hierbei auf alte Passwörter oder Variationen zurückgegriffen werden. Sofern Multi-Faktor-Authentifizierung angeboten wird, sollte diese Option genutzt werden. Bei einem solchen Authentifizierungsprozess überprüft der jeweilige Dienst neben dem Passwort zusätzlich, ob der Nutzer einen bestimmten Gegenstand besitzt oder ein spezifisches Merkmal aufweist.

Ob man selbst Opfer eines Datendiebstahls geworden ist, lässt sich mit dem Identity Leak Checker, einem Online-Sicherheitscheck des HPI, überprüfen. Seit 2014 kann dort jeder Internetnutzer unter https://sec.hpi.de/ilc kostenlos durch Eingabe seiner E-Mail-Adresse prüfen lassen, ob Identitätsdaten von ihm frei im Internet kursieren und missbraucht werden könnten.

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    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger

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