Wirtschaft
So teuer können Gratis-Konten für Studenten sein
Der Teufel lauert im Kleingedruckten: Selbst bei vermeintlich kostenlosen Studentenkonten können laut Arbeiterkammer Wien eine Menge Zusatzspesen anfallen. Worauf es zu achten gilt.
Herbst ist Studentenzeit – auch bei Banken, die verstärkt um die jungen Kunden buhlen. Die Arbeiterkammer hat sich aus diesem Grund die Konditionen bei den Studentenangeboten genauer angesehen.
Fazit: Kontoführung und Bankomat- bzw. Debitkarten sind bei fast allen der zehn gecheckten Institute kostenlos. Bei der Bawag zahlt man nichts, solange das Konto im Plus ist. Wer überzieht, muss im Quartal 3,28 € hinblättern. Einzig die Denizbank will pro Quartal fix 12,50 €.
Ins Geld gehen können Zusatzleistungen: Für Überweisungen am Bankschalter verlangt die Hälfte der Kandidaten 59 Cent bis 2,68 €. Bei fünf zahlt man nichts. Wer überzieht (der Rahmen ist in der Regel Vereinbarungssache), muss laut AK mit "geschmalzenen Zinsen" zwischen 6,9 % und 12 % rechnen. Für Guthaben gibt's hingegen rein gar nichts bis 0,5 %.
Vorsicht beim Alter: Wird eine bestimmte Grenze überschritten, wird aus dem Studentenkonto ein echtes Girokonto mit entsprechenden Gebühren – mehr dazu auf wien.arbeiterkammer.at
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