So steht's um die Zahnpflege der Österreicher

Der 25. September ist der Tag der Zahngesundheit. Das hat die Drogeriekette Bipa zum Anlass genommen, um das Zahnputzverhalten der Österreicher genauer unter die Lupe zu nehmen. Von 4. bis 13. September 2024 wurden 1.015 internetaktive Österreicher zwischen 18 und 60+ Jahren befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung.

Wann, wie oft und wie lange

Ein Großteil der Österreicher (68 Prozent) putzt die Zähne zweimal täglich – morgens und abends. 16 Prozent greifen nur morgens zur Zahnbürste, 9 Prozent pflegen ihre Zähne nur vor dem Zubettgehen. Nur 4 Prozent der Befragten verzichten an manchen Tagen sogar ganz auf das Zähneputzen.

Auch bei den Putzgewohnheiten ist sich der Großteil der Befragten einig: Zahnbürste (94 Prozent) und Zahnpasta (93 Prozent) sind das bevorzugte Produkt für die tägliche Zahnhygiene. Knapp vier von zehn Österreichern (39 Prozent) putzen damit ein bis zwei Minuten, die Mehrheit, nämlich 42 Prozent, liegt bei der Dauer im Idealbereich mit zwei bis drei Minuten. 5 Prozent putzen länger als drei Minuten. 4 Prozent der Österreicher erledigen die Zahnreinigung in weniger als einer Minute.

Lieblingsprodukte für ein strahlendes Lächeln

Handzahnbürsten und elektrische Modelle teilen sich mit jeweils 50 Prozent die Beliebtheitsskala. Mundspülungen (46 Prozent) und Zahnseide (36 Prozent) sind nur mehr bei weniger als der Hälfte der Österreicher fester Bestandteil des Badezimmers. Noch weniger verbreitet sind Pflegeroutinen mittels Zungenschaber (8 Prozent) oder Mundziehöl (3 Prozent), und doch bieten sie Vorteile für eine umfassende Mundhygiene. Interdentalsticks eigenen sich für eine besonders effektive Tiefenreinigung – laut Umfrage verwenden diese aktuell aber nur 17 Prozent der Österreicher.

Punkto Zahnarztbesuche

Während 41 Prozent der Österreicher mindestens einmal im Jahr die Zahnarztpraxis aufsuchen, 27 Prozent sogar häufiger, meiden 4 Prozent der Befragten Zahnärzte gänzlich. Die größten Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung der Zahngesundheit sind für 37 Prozent der Befragten die hohen Kosten für zahnärztliche Behandlungen, mehr als ein Viertel (29 Prozent) gibt darüber hinaus an, Angst vor dem Zahnarztbesuch zu haben. 1 von 10 kämpft mit Zeitmangel bzw. mangelndem Wissen über die richtige Zahnpflege.

Zweimal täglich drei Minuten

Dr. Silke Spanlang, Zahnärztin und Expertin für Zahngesundheit, empfiehlt: "Regelmäßiges Zähneputzen, ergänzt durch Zahnseide oder Interdentalsticks, ist der Schlüssel zu gesunden Zähnen und einem strahlenden Lächeln. Wer zweimal täglich je drei Minuten in seine Zahnpflege investiert, schützt sich vor Karies und Zahnsteinbildung und kräftigt das Zahnfleisch. Eine gute Zahnpasta muss dabei nicht teuer sein.