Die ganze Liste
Diese Lebensmittel verfärben deine Zähne
Viele Lebensmittel, wo denen wir es nicht erwarten würden, tragen maßgeblich zur Verfärbung unserer Zähne bei. Wir haben die Liste und was hilft.
Von strahlend weiß bis dunkelgelb: Welche natürliche Zahnfarbe man hat, ist vorwiegend genetisch bedingt – und ein bisschen der Ernährung bzw. Lebensweise geschuldet. Denn viele Lebens-/ Genussmittel haben tatsächlich Einfluss auf die Verfärbung unserer Kauwerkzeuge. Whitney DiFoggio, eine registrierte Zahnhygienikerin, bringt es gegenüber der "New York Post" auf den Punkt: "Alles, was auf ein weißes T-Shirt abfärben kann, verfärbt wahrscheinlich auch die Zähne."
Der beste Weg, um (fleckige) Verfärbungen zu vermeiden, ist der Verzicht auf jene Lebensmittel - logisch. Aber leider wollen viele auf den Genuss nicht verzichten, sodass das keine Option ist. DiFoggios Geheim-Tipp: Nach dem Verzehr färbender Lebensmittel Wasser trinken und den Mund spülen. Beispiel: das Glas Wasser nach dem Kaffee. "Jedes Mal, wenn Sie einen Schluck Kaffee trinken, sollten Sie immer versuchen, danach mit Wasser zu spülen."
Diese Genuss-/Lebensmittel verfärben die Zähne:
- Nikotin
- Tee
- Kaffee
- Säurehaltige Fruchtsäfte
- Rot- und Weißwein
- Balsamico-Essig
- Gewürze wie Curry oder Safran
- Rote Rüben
- Rote Früchte (Heidelbeeren, Brombeeren, Granatäpfel, Himbeeren oder Kirschen)
- Sojasauce
- Tomatensauce
Ab zum Profi
Plaque, der schleimige Bakterienfilm, der die Zähne bedeckt und durch Zähneputzen und Zahnseide entfernt wird, ist in der Regel der Grund für die Zahnverfärbung. Bei der Aufhellung zu Hause wird also nur die Plaque aufgehellt, nicht der eigentliche Zahn. "Sie müssen zuerst die Plaque-Schicht entfernen", so DiFoggio, dessen Patienten "erstaunt" sind, wie viel besser ihre Zähne nach einem Zahnarztbesuch aussehen.
Während aufhellende Zahnpasta helfen kann, zumindest leichte Verfärbungen zu entfernen, sollte man von stärkeren Anwendungen, wie Home-Bleaching-Sets, die Finger lassen. Eine solche Behandlung gehört in professionelle Hände. Auch eine professionelle Zahnreinigung sollte zweimal im Jahr beim Zahnarzt gemacht werden. Äußere Verfärbungen können dadurch ganz leicht und schnell gelöst werden. Diese sind zwar privat zu zahlen, sind aber für eine ganzheitliche Mundgesundheit unverzichtbar.
Tägliche Zahnhygiene ist das A und O
Wer strahlende Beißerchen will, muss konsequent sein: Tägliches Zähneputzen und Zahnseide ist der Mindeststandard. Und nicht zu vergessen: die Zunge! 90 Prozent der Bakterien für schlechten Atem sind auf der Zunge zu finden. "Deshalb sage ich den Leuten immer: Halten Sie Ihre Zunge genauso sauber. Wenn Sie die Plaque auf Ihrer Zunge reduzieren, verringert sich auch die Plaque, die sich im ganzen Mund ausbreitet." Verfärbungen beginnen oft zwischen den Zähnen, wo die Plaque nicht entfernt wird, "weil viele Menschen keine Zahnseide benutzen".
Wenn man nur 24 Stunden lang keine Zahnseide benutzt, kann sich dieser klebrige Biofilm verhärten und zu Zahnstein werden, der das Risiko von Zahnfleischerkrankungen und Zahnverlust birgt. "Ich weiß, dass es dramatisch klingt, wenn man sagt: 'Wenn man keine Zahnseide benutzt, kann man seine Zähne verlieren', aber technisch gesehen kann man das", warnte sie. "Die häufigste Ursache für den Verlust von Zähnen sind Zahnfleischerkrankungen, nicht Karies. Bei Karies verliert man normalerweise ein oder zwei Zähne auf einmal. Bei Zahnfleischerkrankungen verliert man alle Zähne, weil sich die Bakterien ausbreiten."