Oberösterreich

So sparst du dir 250 Euro beim Moped-Führerschein

Für junge Menschen ist Mopedfahren Freiheit pur. Doch jetzt zeigt eine neue Studie, welche Kosten man vor der Führerschein-Prüfung beachten sollte.

Johannes Rausch
Hat man vor der Prüfung die Kosten im Blick, steht dem Fahrvergnügen mit dem eigenen Moped nichts mehr im Wege. (Symbolbild)
Hat man vor der Prüfung die Kosten im Blick, steht dem Fahrvergnügen mit dem eigenen Moped nichts mehr im Wege. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Für viele Heranwachsende ist der Mopedführerschein der erste Schritt in die Selbstständigkeit. Um mit einem Moped fahren zu dürfen, benötigt man die Lenkberechtigung AM (Motorfahrrad oder vierrädriges Leichtfahrrad). Eine Erhebung der Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) bringt nun ein bemerkenswertes Ergebnis ans Tageslicht:

Beim teuersten Anbieter kostet der Führerschein 500 Euro. Bei der günstigsten Fahrschule zahlt man 250 Euro.

Das preiswerteste Angebot beim AK-Test kommt von der Welser Fahrschule Max Trenks mit 250 Euro inklusive Fahrschulmoped. In den Kosten sind die Lernunterlagen auch bereits inbegriffen.

Bei zwei Fahrschulen in Linz und Wels-Land hingegen wurde das teuerste Angebot um 500 Euro einschließlich Fahrschulmoped gefunden. 

Die AK ermittelte außerdem, dass es bei einigen Fahrschulen die Möglichkeit gibt, den Praxiskurs mit dem eigenen Moped zu absolvieren. Hier liegen die Preise zwischen 210 und 500 Euro

Der Durchschnittpreis für Oberösterreich liegt bei 331 Euro – ohne eigenem Moped.

AK gibt Tipps
- Man soll sich erkundigen, ob die Lernunterlagen dabei sind bzw. wie viel sie kosten.
- Nach der Größe der Gruppe beim Fahrtraining auf dem Übungsplatz fragen.
- Fragen, ob es einen eigenen Theoriekurs für Mopedfahrer gibt.
- Wichtig ist auch die Frage, ob die praktische Ausbildung anders gesplittet wird: Gibt es mehr Einheiten auf der Straße statt auf dem Übungsplatz? Kann ein eigener Parcour am Übungsparkplatz für die Mopedausbildung genutzt werden?
- Im Vorfeld auf Rabatte und Aktionen achten.

Mopedführerschein im Schnitt um 9 Prozent teurer

Auch dieser Bereich bleibt nicht von der Teuerung verschont: So wurde der Mopedführerschein gegenüber dem Vorjahr im Schnitt um 9 Prozent teurer.

Übrigens bieten auch die Automobilclubs ARBÖ und ÖAMTC die Prüfung an: Beim ARBÖ muss man bei der praktischen Prüfung mit dem eigenen Moped antreten. Beim ÖAMTC hingegen ist diese Ausbildung nur in Marchtrenk (Bez. Wels-Land) möglich.

Positiv hob die AK die Fahrschulen Haas, Lindauer, Mayr, Moritz, Noha und Staudinger hervor. Gelobt wird, dass sie alle ihre Preise online erwähnen.

Jugendliche können die Ausbildung bereits zwei Monate vor dem 15. Geburtstag beginnen. Den Führerschein selbst bekommt man allerdings frühestens zum 15. Geburtstag ausgestellt.
Ist man unter 16 Jahren, benötigt man die Einwilligung eines Erziehungsberechtigten.

Im Rahmen der Ausbildung für den Mopedschein gibt es einen Theoriekurs mit sechs Unterrichtseinheiten und anschließender PC-Prüfung.

Außerdem dabei: ein Praxiskurs mit sechs Einheiten am Übungsplatz und zwei im öffentlichen Verkehr. Eine Einheit dauert 50 Minuten.

So sicher ist dein Fahrradschloss wirklich

Tausende Räder werden jedes Jahr in Österreich gestohlen. Sie verschwinden aber nicht nur vom Straßenrand oder von Parkplätzen. Selbst in Stiegenhäusern sind die Drahtesel vor Langfingern nicht sicher.

Der Konsumentenschutz ermittelte mit einem Kfz-Sachverständigen, wie leicht Fahrräder zu knacken sind. Das Ergebnis ist beachtlich.

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