Lokalaugenschein
So sieht es in Benkos Bonzen-Büro aus
Für René Benkos Schreibtisch werden aktuell 21.500 € geboten. Für seinen Designer-Drehstuhl 8.200 €. "Heute" war auf Lokalaugenschein im Protz-Büro.
Milliarden-Pleitier René Benko muss seine Signa-Zentrale im Wiener Palais Harrach räumen. Bis Anfang März wird das gesamte Inventar versteigert. Danach gehen die drei Büroetagen zurück an den Vermieter, die Wlaschek-Stiftung.
Alles muss raus
Alles muss raus, ist jetzt die Devise in der noblen Signa-Zentrale auf der Freyung in Wien. Seit Wochen läuft die Online-Versteigerung des Büro-Inventars beim Online-Auktionshaus Aurena.at. "2.000 Objekte sind schon weg, 1.300 noch zu haben", berichtet Aurena-Direktor Jürgen Blematl. "Alles, was sich abmontieren lässt, kommt unter den Hammer."
Als letztes ist jetzt die Beletage des Palais Harrach dran – das Signa-Herzstück mit Benkos Büro. "Heute" konnte einen Blick in die Räume werfen, wo der Immo-Jongleur seine Deals austüftelte und Geschäftpartner empfing.
Italienische Designermöbel
Über einen imposanten Stiegenaufgang mit Verzierungen und rotem Teppich sowie durch nobel ausgestattete Gänge und Vorzimmer gelangt man in Benkos riesiges Büro. Für seinen Schreibtisch werden aktuell 21.500 € geboten (der Rufpreis lag bei 1.800 €). Benkos Büro-Drehstuhl Modell "Chancellor President" der italienischen Designmarke Poltrona Frau hält bei 8.200 €. Auch eine abhörsichere Box zum Verstauen des Smartphones bei heiklen Vieraugen-Gesprächen hatte Benko am Schreibtisch (950 €).
Fotostrecke: René Benkos Büro im Palais Harrach
Im ans Chefbüro anschließenden Dining Room wurde übrigens auf Porzellan mit Signa-Logo gespeist