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So retten Sie "abgesoffenes" Auto

Heute Redaktion
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Bild: WK Salzburg

Autobesitzer, deren Fahrzeug im Hochwasser abgesoffen ist, sollten dieses nicht als Schrott abschreiben. Die Wirtschaftskammer verweist auf Werkstätten und Händler als Nothelfer. Wichtig: Keinesfalls anstarten!

Autobesitzer, deren Fahrzeug im Hochwasser „abgesoffen“ ist, sollten dieses nicht als Schrott abschreiben. Die Wirtschaftskammer verweist auf Werkstätten und Händler als Nothelfer. Wichtig: Keinesfalls anstarten!

„Auch wenn ein Fahrzeug auf den ersten Blick wie ein Totalschaden ausieht, so ist es oft noch zu retten“, sagt Markus Kaufmann, Obmann der Salzburger Fahrzeughändler, dem ORF Salzburg.

„Auf keinen Fall soll man das Auto starten, wenn es vorher unter Wasser gestanden ist, denn wenn Wasser in den Motor eingedrungen ist, kann er durch den so genannten ‚Wasserschlag‘ beschädigt werden. Selbst wenn das Fahrzeug anspringt, besteht die Gefahr, dass Wasser ins Öl gelangt ist oder angesaugt wird“, so Kaufmann.
Das führt im schlechtesten Fall zu einem schweren Motorschaden. Schon die Zündung oder andere Verbraucher einzuschalten, kann einen Kurzschluss oder Probleme in der elektrischen Anlage oder der Fahrzeugelektronik verursachen.
Schlamm als Hauptfeind

Wichtig ist, die Batterie so schnell wie möglich abzuklemmen und das Auto in die Werkstatt schleppen zu lassen: „Profis können am besten einschätzen, ob sich eine Trockenlegung lohnt oder nicht. Entscheidend sind Eintauchtiefe, Verschmutzungsgrad des Wassers und Zeitwert des Fahrzeugs“, sagt Kaufmann.
Wasserschäden im Innenraum lassen sich häufig beheben. Wichtig ist, den Schlamm so rasch wie möglich zu entfernen. „Ist der Schlamm einmal eingetrocknet, wird die Reinigung aussichtslos“, betont Markus Kaufmann.