Neue App-Funktionen

So kannst du jetzt mit Online-Amtswegen Geld sparen

Über die App "Digitales Amt" bekommst du jetzt Dokumente wie eine Geburtsurkunde gratis. Vor Ort bei der Behörde kostet es Gebühren.

Angela Sellner
So kannst du jetzt mit Online-Amtswegen Geld sparen
Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Turksy präsentierte die neuen Funktionen der Smartphone-App "Digitales Amt".
BKA/Bettina Aigner

Kurz klicken statt bei der Behörde in der Warteschlange zu stehen – mehr als 200 Amtswege können in Österreich bereits online bzw. am Handy erledigt werden – über zwei Millionen Menschen in Österreich tun das bereits. Die Smartphone-App "Digitales Amt" wurde jetzt um einige Funktionen erweitert.

"Die Digitalisierung soll unser Leben einfacher und Abläufe effizienter gestalten. Bereits mit der Anwendung FinanzOnline sind wir in Österreich Vorreiter im E-Government. Mit den neuen Möglichkeiten in der App 'Digitales Amt' führen wir diesen Erfolgsweg konsequent fort", so Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), der auch für Digitalisierung zuständig ist.

Auch Nebenwohnsitze online anmelden

"Wir haben das gesamte Meldewesen digitalisiert", erklärt Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP). Bei Wohnsitzänderungen stehen nun alle Meldevorgänge digital und einfach zur Verfügung. Und ab sofort können auch Nebenwohnsitze digital an-, ab- und umgemeldet werden. Bisher war das nur für den Hauptwohnsitz möglich.

Voraussetzung ist eine ID-Austria, Volljährigkeit und dass der aktuelle Hauptwohnsitz in Österreich ist.

Geburts- oder Heiratsurkunde gratis

Über das Urkundenservice in der App sind jetzt zudem Geburts-, Heirats- und Partnerschaftsurkunden kostenfrei zu bestellen. Die zuvor verrechnete Gebühr entfällt. Wer dafür zum Amt pilgert, muss hingegen weiter zahlen. Mit der "Digitales Amt"-App kannst du jetzt also nicht nur Zeit, sondern auch Geld sparen.

Egal ob du rasch eine Urkunde wie die Geburts- oder Heiratsurkunde vorlegen musst, oder deinen Wohnsitz ändern willst. Du kannst alle nötigen Behördenwege von zu Hause aus mit dem Handy erledigen.
Florian Tursky
Staatssekretär für Digitalisierung

Notwendig für die Urkunden per Klick ist wieder eine ID Austria (mit Basisfunktion) und dass deine Daten bereits im Zentralen Personenstandsregister erfasst sind. Dies ist automatisch bei allen Personen so, bei denen es seit 1. November 2014 eine Änderung in dem Register gegeben hat (wie beispielsweise die Heirat).

"Egal ob du rasch eine Urkunde wie die Geburts- oder Heiratsurkunde vorlegen musst, oder deinen Wohnsitz ändern willst – und sei es auch nur der Nebenwohnsitz. Du kannst alle nötigen Behördenwege von zu Hause aus mit dem Handy erledigen. Dies ist möglich wann du willst und wo du willst", erläutert Tursky.

Behörden-Kommunikation per App

Erleichtert wird mit der Smartphone-App "Digitales Amt" auch die Kommunikation mit Behörden. Tursky: "So bekommen Nutzerinnen und Nutzer dank dem digitalen Postkorb beispielsweise eine Push-Benachrichtigung und können einfach und bequem die Kommunikation mit Behörden aus der App heraus erledigen."

Gezielt und schnell Infos bekommen

Auch das digitale Informationsangebot wurde aufgestockt. Unter dem Punkt "Lebenslagen" findet sich auf oesterreich.gv.at nun ein neuer Bereich, in dem häufig gesuchte Infos bezüglich gewisser Phasen im Leben (etwa Ausbildung, Heirat, Geburt eines Kindes, Pensionsantritt) zusammengefasst und hinsichtlich notwendiger Schritte aufbereitet werden.

Digitaler Zulassungsschein kommt heuer

Zuwachs bekommen ebenso die digitalen Ausweise. Die digitale Ausweisplattform eAusweise und den digitalen Führerschein (derzeit über 550.000 aktiviert) gibt es bereits seit Oktober 2022. Noch heuer wird der digitale Zulassungsschein präsentiert, kündigt Tursky an.

DURCHKLICKEN – das sind die aktuellen Stories des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    sea
    Akt.