Salzburg

So kannst du dich gegen Trickbetrügereien schützen

Die österreichische Polizei warnt vor einer starken Zunahme an Trickbetrügereien. Beinahe täglich werden solche Betrugsfälle zur Anzeige gebracht. 

David Huemer
Die Trickbetrügereien in Österreich häuften sich zuletzt. 
Die Trickbetrügereien in Österreich häuften sich zuletzt. 
Bild: iStock (Symbolbild)

Eine neue Welle betrügerischer Mitteilungen erfasst Österreich. Beinahe täglich melden sich Opfer bei der Polizei und erstatten Anzeige. 

Eine beliebte Masche bei den Kriminellen ist der sogenannte "Tochter-Sohn-Trick". Dabei wird über eine unbekannte Nummer eine SMS-Nachricht an potenzielle Opfer versendet. Die Betrüger geben sich als Kind der Empfängerin und Empfänger aus und erklären, dass sie eine neue Telefonnummer haben. Am neuen Handy würde das Online-Banking allerdings nicht funktionieren. Da eine dringende Zahlung ansteht, werden die Opfer um finanzielle Hilfe gebeten. 

Bei einer anderen Vorgehensweise versenden die Täter zuerst eine SMS mit dem Inhalt "Hallo Mama" oder "Hallo Papa". In weiterer Folge wird um Kontaktaufnahme über WhatsApp gebeten. In weiterer Folge werden die Opfer zu einer finanziellen Unterstützung aufgefordert. 

Tipps zur Prävention

Bereits im November warnte das Bundeskriminalamt vor diesem Trickbetrug und präsentierte folgende Präventionstipps:

– Wenn Sie ein Familienmitglied unter einer neuen Telefonnummer mit Forderungen nach Geld an Sie wendet, überprüfen Sie die alte Rufnummer oder andere Kontakte!

– Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie sofort Ihr Banküberweisungsinstitut oder Ihren Kreditkartenanbieter und ersuchen Sie um Rückbuchung!

– Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle!

Betrüger täuschen 58-Jährige im Flachgau

In Salzburg wurde am Dienstag eine 58-jährige Frau Opfer des "Tochter-Sohn"-Tricks. Bisher unbekannte Täter gaben sich per SMS als Sohn des Opfers aus. Nach einer Konversation über WhatsApp überwies die Frau aus Straßwalchen (Flachgau) die geforderten Geldbeträge auf ein spanisches Bankkonto. 

Da die Überweisung per Expressüberweisung durchgeführt wurde, konnte die Bank die getätigte Zahlung nicht mehr sperren. 

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