Reisen

So gut tut eine Reise deiner psychischen Gesundheit

Wenn der Alltagsstress abfällt und man nicht einmal weiß, welcher Tag gerade ist, soll das unserer psychischen Gesundheit besonders gut tun.

Carolin Rothmüller
Auf Reisen gelingt es leichter das Gute und Schöne in den kleinen Dingen zu sehen und so neue Kraft zu tanken. (Symbolbild)
Auf Reisen gelingt es leichter das Gute und Schöne in den kleinen Dingen zu sehen und so neue Kraft zu tanken. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Die meisten haben ihren Urlaub wahrscheinlich schon vor Wochen gebucht, manche warten womöglich noch auf Last-Minute-Schnäppchen, aber für alle, die unsicher sind, ob sie überhaupt verreisen sollen, kommt hier die Antwort. Denn mehrere Studien bestätigen, dass Reisen nicht nur Spaß macht und eine erholsame Auszeit von der Arbeit bietet, sondern sich auch nachweislich positiv auf die Psyche auswirkt.

Glücksgefühle und kein Stress

Laut einer Studie der Modul University Vienna spielen Reisen eine große Rolle für das Wohlbefinden in unserer Gesellschaft. Doch nicht nur das, alleine schon die Vorfreude auf den Urlaub sorgt für die Vermehrung von Glücksgefühlen. Zudem wurde in anderen Studien die Herzfrequenz von Arbeitnehmern gemessen und festgestellt, dass diese weniger gestresst sind, je näher der Urlaub rückt.

Freude an kleinen Dingen

Denn im Urlaub wird der Alltag samt seiner Probleme zurückgelassen. Man findet Zeit, um den Moment zu genießen und verschiedenste Eindrücke aufzunehmen. Ohne Druck Entscheidungen zu treffen oder einfach nur von Tag zu Tag zu leben, all das ist möglich und bedeutet für die meisten pures Glück. Deshalb sollte man sich regelmäßig eine Auszeit gönnen und so seine Gedanken neu ordnen. Auf Reisen gelingt es zudem auch leichter das Gute und Schöne in den kleinen Dingen zu sehen und so neue Kraft zu tanken. 

Auch die Ergebnisse einer Umfrage von Opodo zeigen, dass die Mehrheit der Befragten weltweit eine "sehr positive" oder "ziemlich positive" Auswirkung von Reisen auf ihr psychisches Wohlbefinden feststellt. In Deutschland berichtet die Generation Y (35-44-Jährige) mit 72 Prozent den höchsten Prozentsatz an sehr positiven Auswirkungen. Weltweit sehen die Befragten in den USA den geringsten Nutzen des Urlaubs für ihren Seelenfrieden.

Einfach "Nichtstun"

In der Umfrage von Opodo wurde auch gefragt, welche Aktivitäten das psychische Wohlbefinden im Urlaub am meisten fördern. Die Ergebnisse sind aufschlussreich: Die meisten Reisenden gaben an, dass das bloße Innehalten und "Nichtstun" die größte positive Wirkung hat. An zweiter Stelle steht das Lesen - denn der Urlaub ist vielleicht die einzige Zeit, in der sich viele ernsthaft Zeit für Bücher nehmen. Die jungen Leute finden neue Erfahrungen und abenteuerliche Aktivitäten reizvoll- und die älteste Gruppe der Befragten stellte fest, dass das Kennenlernen neuer Menschen sich positiv auf ihr Befinden auswirkt.

Was tun, wenn der Urlaub vorbei ist?

Wenn der Urlaub vorbei ist, kann das schonmal zu einem Tief führen, deshalb sollte man sich gedankliche Auszeiten schaffen, die einem ein gutes Gefühl vermitteln und diese mit in den Alltag nehmen. So können Entspannung und Regeneration auch ohne räumliche Veränderung erfolgen.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com