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So gut steht Amazons Echo das "Herr der Ringe"-Design
Amazon hat sich für den Echo-Speaker etwas Besonderes einfallen lassen: Ein Design, angelehnt an die neue Serie "Herr der Ringe: Die Ringe der Macht".
So hast du Amazons smarten Lautsprecher Echo noch nie gesehen! Anlässlich des Starts der Serie "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" zeigt Amazon ein neues Design des Smart-Speakers. Die limitierte Sonderedition, die nicht im Handel erhältlich ist, erstrahlt mit ganz neuen Details. An der Oberseite der Sphäre findet sich in weißen Lettern der Schriftzug "The Lord of the Rings The Rings of Power", umrandet von einem gelb-goldenen Kreis aus Dreiecken und Punkten.
Rund um die Mitte der Kugel ziehen sich weitere farblich angepasste Kreise mit dickerer und dünnerer Stärke sowie ein breites Design-Band, das von Kurven durchbrochen wird. Abseits des neu designten Textilstoffs, der den Amazon Echo zu großen Teilen überzieht, gibt es keine Änderungen am Kunststoff-Standfuß, den Bedienelementen und der Hardware des Lautsprechers – in Inneren handelt es sich um den Amazon Echo der mittlerweile vierten Generation aus dem Jahr 2022.
Neues Design zur neu gestarteten Serie
Das Design ist eine schöne Hommage an Amazons gigantische neue Serie. Seit 2. September 2022 ist die neue "Herr der Ringe"-Serie "Die Ringe der Macht" per Amazons Streaming-Dienst Prime Video auf den Bildschirmen zu sehen. Das epische Drama spielt Tausende von Jahren vor den Ereignissen der Peter-Jackson-Filme und J.R.R. Tolkiens Fantasy-Besteller. Im Mittelpunkt der Serie steht die Elbin Galadriel, die Serie spielt im Zweiten Zeitalter in der Geschichte von Mittelerde.
Galadriel begibt sich zum Auftakt der ersten Staffel auf die Suche nach dem verschollenen Bösewicht Sauron. Doch die Handlung der Serie spielt gleich auf mehreren Ebenen: Während Galadriel das Geheimnis um Sauron aufzudecken versucht, möchte Elbenschmied Celebrimbor mit Hilfe der Zwerge die heißeste Schmiede aller Zeiten bauen und die Hobbits-Vorfahren der Haarfüßer mit der neugierigen Nori im Mittelpunkt finden einen wortwörtlich vom Himmel gefallenen Fremden.
So schnitt der Lautsprecher im Test ab
Zurück zum smarten Lautsprecher, der im Jahr 2020 erschien. Kugelrund statt in Zylinder-Form: Amazon hat damals alle drei seiner Echo-Speaker, den Echo, den Echo Dot und den neuen Echo Dot mit LED-Anzeige im neuen Look auf den Markt gebracht. Der große Echo ist weit niedriger als sein Vorgänger, nimmt beim Durchmesser mehr Platz ein. Der erste Eindruck: Schön! Das Sphären-Design sieht moderner und hochwertiger aus, passt sich aber ebenso gut in alle Wohnungen ein.
Der Großteil der verwendeten Materialien wurde recycelt. Der Echo ist in Textilstoff gehüllt, auf der Hinterseite kommt eine Kunststoffschiene zum Einsatz. Als Farben stehen Anthrazit, Blaugrau (Testgerät) und Weiß zur Verfügung. Der Preis betrug zum Start 100 Euro, mittlerweile liegt er bei rund 70 Euro. Im Inneren wurde kräftig aufgerüstet, und das hört man. Zu finden sind ein nach vorn gerichteter 20-Millimeter-Doppel-Hochtöner und ein 76-Millimeter-Tieftöner.
Starker Sound und mit Smart Hub
Das sorgt einerseits für verzerrungsfreien, klaren und nun wärmeren Sound, andererseits für mehr Bass, als ihn die Echos bisher bieten konnten. Auch Dolby Audio wird unterstützt – das war bisher fast nur den weit teureren Amazon-Geräten vorbehalten. Der Nutzer selbst muss übrigens keine Sound-Einstellungen vornehmen: Wird der Echo an das Stromkabel gehängt und mit dem WLAN verbunden, analysiert er die Umgebung und passt den Klang automatisch an. Per Sprachbefehl "Alexa, spiele Musik" kann man Genre, Sender und alle anderen Musikinhalte ansteuern.
Bemerkenswert: Der Speaker reagiert nun schneller auf Befehle und versteht den Nutzer auch besser, wenn er leise redet. Statt nach oben strahlt der LED-Leuchtring nun blau nach unten, was optisch sehr edel aussieht. Die vier Aktionstasten stehen nun etwas aus der Oberfläche des Lautsprechers hervor – mit ihnen lässt sich das Mikro stumm schalten, die Lautstärke regulieren oder der Wecker schlummernd stellen. Praktisch: Neben Amazon Music lassen sich auch andere Dienste wie Spotify oder Deezer ansteuern.
Satterer, wärmerer und basslastigerer Sound
Ebenso schlau: Auf der Hinterseite findet sich eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, mit der man weitere Lautsprecher koppeln kann. Das geht alternativ auch drahtlos über die Alexa-App. Neben seiner Funktion als Lautsprecher agiert der Echo auch als Smart-Home-Hub, der Lampen, Thermostate und Kameras steuern kann. Das ist ein Novum der Standard-Echo-Lautsprecher. Unterstützt werden die Verbindungen Bluetooth Low Energy (BLE) und ZigBee. Die getesteten Philips-Hue-Leuchten verbanden sich in wenigen Augenblicken und ließen sich danach ohne Probleme schalten, top!
Auch einen Temperaturfühler gibt es. Insgesamt bietet der Echo in der neuen Version den größten Sprung aller bisherigen Echo-Generationen: Nicht nur das Design hat sich grundlegend verändert, auch hat Amazon dem Speaker neue Premium-Features spendiert. Besitzer der vorigen Generation können bedenkenlos zugreifen. Fazit: Automatische Raumanpassung, Sphären-Design und Doppel-Hochtöner sorgen für satteren, wärmeren und basslastigeren Sound, der nur bei hohen Lautstärken ein klein wenig matt klingt. Für das kompakte Gerät gibt es ein "Sehr gut"!