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Neonazi-Angriff: Deutschland unter Schock

Heute Redaktion
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Der Anschlag auf die Synagoge in Halle sei nicht nur ein Angriff auf die jüdische Gemeinschaft, sondern auf das ganze Land, sind sich die deutschen Kommentaren einig.

Bei einem Angriff auf eine Synagoge und einen Döner-Imbiss in Halle an der Saale hat ein mutmaßlicher Rechtsextremist am Mittwoch zwei Menschen erschossen und zwei weitere schwer verletzt. Der mutmaßliche Schütze wurde festgenommen.

Der schwerbewaffnete Täter hat versucht, in einer Synagoge in Halle/Saale ein Blutbad unter rund 80 Gläubigen anzurichten. Der Täter wollte nach Angaben des Zentralrats der Juden mit Waffengewalt in die Synagoge eindringen.

Danach soll der Mann vor der Synagoge und in einem nahen Döner-Imbiss zwei Menschen erschossen haben. Er floh vom Tatort und wurde am Nachmittag festgenommen. Er hatte seine Tat gefilmt und das Video ins Internet gestellt.

Weltweite Reaktionen

Deutschland steht unter Schock. Das bringen nicht nur die Zeitungskommentatoren zum Ausdruck (wie die Presseschau in der Bildstrecke zeigt), sondern auch die vielen Reaktionen im Internet aus der ganzen Welt.

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    In Halle (Sachsen-Anhalt) sind am 9. Oktober 2019 vor einer Synagoge Schüsse gefallen.
    In Halle (Sachsen-Anhalt) sind am 9. Oktober 2019 vor einer Synagoge Schüsse gefallen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Der alte und vermutlich neue Bundeskanzler Österreichs schreibt auf Twitter, dass es für Antisemitismus "keine Toleranz" gebe:

    Nach dem Anschlag in Halle ist für den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu klar, dass Antisemitismus in Europa wieder zunehme. Er spricht den Angehörigen sein Beileid aus:

    Gedanken kommen auch vom kanadischen Premier Justin Trudeau, der von einer "sinnlosen Attacke" twittert:

    Für den britischen Labour-Chef Jeremy Corbyn ist der Anschlag am höchsten jüdischen Feiertag ein Schock:

    Das Europaparlament hat zum Gedenken an die Opfer eine Schweigeminute abgehalten. Der Präsident David Sassoli hat dazu getwittert, dass "Schock und Betroffenheit" herrsche: