Klimaschutz

So gelingt der klimafreundliche Valentinstag

Der Valentinstag naht. Schenken Sie der Umwelt zuliebe besser gemeinsame Zeit, statt neue Sachen zu kaufen.

Lydia Matzka-Saboi
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Ein schöner Waldspaziergang oder ein Liebesbrief könnten gerade im digitalen Zeitalter die Herzen höherschlagen lassen.
Ein schöner Waldspaziergang oder ein Liebesbrief könnten gerade im digitalen Zeitalter die Herzen höherschlagen lassen.
Getty Images/iStockphoto

Blumen, Pralinen oder doch lieber ein Parfum? Nächste Woche wird am 14.2. wieder der Valentinstag gefeiert. Seit Tagen lockt der Handel mit attraktiven Rabatten. Doch auch hier gilt, weniger ist mehr!

"Im Schnitt besitzt jeder Österreicher und jede Österreicherin 10.000 Dinge", weiß Lisa Panhuber von Greenpeace. Die Konsumexpertin rät: "Wer seinem Schatz und der Umwelt ein Geschenk machen will, gibt lieber Aufmerksamkeit, statt Kosmetik, Blumen oder Schokolade!" Z.B. ein Liebesbrief könnte gerade im digitalen Zeitalter die Herzen höherschlagen lassen.

Im vergangenen Jahr wurden für Geschenke im Schnitt 72 Euro ausgegeben, in Wien sogar durchschnittlich 86 Euro. Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung hat online seine Geschenke gekauft.

Luft und Liebe

Schenken Sie der Umwelt zuliebe besser gemeinsame Zeit, etwa bei einem schönen Waldspaziergang. Wenn es doch Blumen sein sollen, dann schenken Sie lieber Topf-Pflanzen aus der regionalen Gärtnerei statt Schnittblumen.

Letztere bereiten nämlich nur kurze Zeit Freude. Schnittblumen haben außerdem meist einen weiten und CO2-intensiven Transportweg hinter sich (Südamerika, Afrika, Holland) oder wurden u.U. mit gefährlichen Pestiziden behandelt. Wenn schon Schnittblumen, dann achten Sie auf das Bio- und Fairtrade-Gütesiegel (gibt es z.B. für Rosen).

Kosmetik-Artikel haben oft gesundheitsschädliche Zusatzstoffe (u.a. Mikroplastik). Checken Sie vor Kauf den Spiegelkasten zu Hause, ob das Produkt überhaupt gebraucht wird und in der Folge die Inhaltsstoffe (Tox-Fox-App). Schokolade gehört für viele einfach zum Valentinstag dazu. Auch hier ist "bio" und "fair gehandelt" die beste Wahl.